Stadtverwaltung stellt der Initiative „Ukrainisches Kooperationscenter Dresden“ zwei komplett ausgestattete Büros bereit und stellt Mitarbeiter ab, die die Community unterstützen und mit den städtischen Einrichtungen vernetzen.
Die Initiative „Plattform Dresden e. V.“ hat zusammen mit der Ukrainischen griechisch-katholischen Personalpfarrei St. Michel zu Dresden die Initiative „Ukrainisches Kooperationscenter Dresden“ ins Leben gerufen. „Die Helferinnen und Helfer aus der ukrainischen Gemeinschaft haben teilweise ihre eigentliche Arbeit aufgegeben. Wir wollen eine geeignete Vereinbarung treffen, damit hier Gelder und Honorare zur Verfügung gestellt werden können. Wir dürfen diese Menschen nicht alleine lassen“, sagt Dresdens OB Dirk Hilbert.
Ein zentrales Thema wird künftig die Kinderbetreuung sein. Im Augenblick sind es vor allem Frauen mit ihren Kindern, die die Ukraine verlassen haben. Sabine Bibas, Betriebsleiterin Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen: „Wir haben freie Plätze in den Kindertageseinrichtungen. Die Betreuung sollte kein Problem sein.“
Hilfe wird koordiniert
Unter www.dresden.de/ukraine-hilfe sind Informationen zusammengefasst, auch in Ukrainisch und Russisch. Unter E-Mail: [email protected] können Hilfsangebote unterbreitet werden, die dann an die richtigen Ansprechpartner vermittelt werden. Aktuell suchen wir aktiv nach Dolmetscherinnen und Dolmetschern oder Privatleute, die zur Aufnahme von Flüchtlingen bereit sind. Bisher sind etwa 700 E-Mails eingegangen. Telefonisch ist die Koordinierungsstelle unter 0351-488 22 55 zu erreichen.
Unterkünfte gesucht
Gesucht werden Ein- bis Fünfraumwohnungen mit Küche und Bad, im Idealfall möbliert. Unter www.dresden.de/ukraine-hilfe stellt die Stadt eine Checkliste für die Wohnungen bereit. Bislang sind 91 Wohnungsangebote von gewerblichen und privaten Vermietern bei der Stadt eingegangen. Die Dresdner Hotelallianz hat als Soforthilfe 300 Plätze angeboten.
Aktuell stockt das Sozialamt mit seinen Partnern der Migrationssozialarbeit die Betreuungskapazität für Geflüchtete auf
Spenden
Die Stadt Dresden arbeitet seit Jahren unter dem Stichwort „Dresden hilft“ eng mit der Dresdner Hilfsorganisation arche noVa zusammen. arche noVa hat für diese Hilfe vor Ort in einem ersten Schritt ein Budget von 45.000 Euro zur Verfügung gestellt. Aktuell wird die Verteilung von Wasser, Lebensmitteln und andere lebensnotwendigen Hilfsgütern in ostukrainischen Gemeinden vorbereitet.
Weitere Infos und das archeNova-Spendenkonto gibts hier
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