Traditionelle Gaslaternen in Laubegast sollen modernen Leuchten weichen

Dresdner Gaslaterne Foto: Una Giesecke

In Laubegast will Straßen- und Tiefbauamtsleiter Reinhard Koettnitz historische Gaslaternen gegen neue LED-Leuchten austauschen lassen. Die 20 Kandelaber an der Hermann-Seidel-, Troppauer und Tauernstraße  sind verschlissen und haben zu wenig Leuchtkraft.
Die einmalige Investition von 140.000 Euro würde sich laut Stadtverwaltung langfristig rentieren, da jährlich 15.335 Euro Stromkosten gespart würden. Zudem dient die Modernisierung dem Klimaschautz mit einer Kohlendioxid-Ausstoßsenkung um 15,4 Tonnen pro Jahr.
Der Stadtrat muss nun entscheiden, was wichtiger ist: die genannten Einsparungen oder die Tradition. Denn schon 1828 leuchteten in der sächsischen Residenz Gaslaternen, an den Pionier dieser Straßenbeleuchtung erinnert das Blochmann-Denkmal auf dem Theaterplatz. Noch werden in Dresden 1.300 Kandelaber mit Gas betrieben, wovon 1.000 unter Denkmalschutz stehen.

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