Ministerium ruft medizinisches Personal zu Grippeschutz auf

Taschentücher und Händeschütteln stellen gefährliche Ansteckungsherde Familienmitglieder dar - am besten gleich in den Mülleimer entsorgen. Foto: djd/Dr. Loges/AnneMS/iStock/Thinkstock
Grippe - die Ansteckungsherde für alle Familienmitglieder und Bekannte sind nicht nur Taschentücher, auch nicht gewaschene Hände, Türklinken, Handtücher usw. geben die lstigen Keime einfach weiter. Foto: djd/Dr. Loges/AnneMS/iStock/Thinkstock

„Dresden (dpa/sn) – Das sächsische Sozialministerium hat vor Beginn der neuen Grippesaison besonders das medizinische Personal zur Vorsorge aufgerufen. Mitarbeiter sollten ihre besondere Verantwortung wahrnehmen und sich impfen lassen, hieß es in einer Mitteilung vom Sonntag in Dresden. Plakate sollen helfen, die niedrige Impfquoten zu erhöhen. Darauf sind zwei Ärzte zu sehen, die mit gutem Beispiel vorangehen und sowohl Kollegen als auch Patienten motivieren sollen. «Eine Erkrankung mit Influenza kann jeden treffen», mahnte das Ministerium. Eine Virusgrippe sei mit normaler Erkältung nicht zu vergleichen.
Vor allem Älteren, Schwangeren, chronisch Kranken und Berufstätigen mit Kontakt zu vielen anderen Menschen wird der Schutz empfohlen. Auch ein starkes Immunsystem, Bewegung an frischer Luft, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, Wechselduschen oder Saunagänge helfen laut Ministerium gegen die Viren.
Im vergangenen Winter gab es eine schwere Grippewelle, wobei in Sachsen mehr als 13 000 Menschen erkrankten und 15 starben. 2014 waren es nur 443 Erkrankte. Bisher gebe es keine Auffälligkeiten, sagte eine Ministeriumssprecherin. Im Juni, Juli und September wurden je fünf, im August zehn Fälle gemeldet. Statistisch erfasst werden sie erst ab dieser Woche, der erste Influenza-Bericht mit verlässlichen Zahlen kommt nächste Woche.“

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