Kamelien um Dresden blühen und duften sogar

Das Kamelienhaus in Pillnitz von innen. Foto: Wolfgang Friebel

Dieser Tage rechnen die Pillnitzer Gärtner mit dem allmählichen Erblühen eines karminroten Meeres aus bis 35.000 Blüten. Schon sind die ersten Farbtupfer im Glashaus zu sehen: Die Kamelie, die zwischen 1770 und 1790 an den Dresdner Hof gelangte und 1801 in Pillnitz eingepflanzt wurde, ist voraussichtlich noch bis Mitte April täglich von 10 bis 17 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt kostet 3/1,50 Euro.

Einen Besucheransturm erleben derzeit auch die drei Königsbrücker Kamelien, die als die ältesten zusammenstehenden Exemplare in Europa nördlich der Alpen gelten und vermutlich um 1825 gepflanzt wurden. Das Besondere: Erstmals duften junge Ableger im Gewächshaus am Schloss nach „Feenhauch“, wie es die dortigen engagierten Kamelienfreunde beschreiben. Hunderte Pflanzen wurden seit Ende Januar bereits verkauft. Geöffnet ist bis Anfang April jeden Sonntag von 10 bis 17 Uhr.

Damit nicht genug der Farbenpracht. Auch die Gewächshäuser sowie eine Sonderschau zu Kamelien in der Europäischen Malerei samt der XIV. Deutschen Kamelienblütenschau im Landschloss Pirna-Zuschendorf lassen sich derzeit bis zum 9. April dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr sowie im März auch montags von 10 bis 16 Uhr bewundern. www.kamelienschloss.de

Und nicht zuletzt sei die Roßweiner Kamelie „Alba plena“ erwähnt, die nach der bekannten Pillnitzer Kamelie die zweitälteste nördlich der Alpen in Europa ist. Im Ortsteil Wolfstal steht sie Gästen bis zum 26. März am Wochenende jeweils von 11 bis 16 Uhr zur Besichtigung offen.

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