Lächelnde Gesichter in Dresden am Internationalen Tag des Glücks – mit dem Aktionstag wollen die Vereinten Nationen die Bedeutung des allgemein menschlichen Strebens nach Glück und Wohlbefinden bewusst machen. Just an diesem Tag, dem 20. März, verkündete auch Lioba Buscher gute Nachrichten. Die Chefin der Kommunalen Statistikstelle stellte am Montag im Rathaus die Ergebnisse der jüngsten Bürgerumfrage vor. 65 Prozent der Befragten beurteilten ihre persönliche wirtschaftliche Lage als „gut“ bis „sehr gut“.
Seit der vorangegangenen Befragung im Jahr 2014 ist dieser Wert von 58 Prozent innerhalb von zwei Jahren um elf Prozent gewachsen. Denn auch die Einkommen sind gestiegen. „Im Februar 2016 verfügte ein Dresdner Haushalt monatlich im Schnitt über ein Einkommen von 2.090 Euro“, erklärte Buscher. Und Statistiker Holger Oertel ergänzte: „Eine durchschnittliche Dresdner Wohnung ist 72,6 Quadratmeter groß und hat statistisch betrachtet 2,9 Räume.“ Dem Wohngefühl gaben die Bürger in der Umfrage ebenfalls gute Noten: im Durchschnitt 1,9.
Von den 12.500 im März 2016 verschickten Fragebögen waren 4.435 gültige Antworten zurückgekommen. Darin hatten die Rathaus-Statistiker sowohl nach Zufriedenheit als auch nach Problemen gefragt. „In Dresden haben wir das Spezifikum, dass Pegida als Problem benannt wurde“, sagte Oertel. Das fremdenfeindliche Bündnis steht mit 32 Prozent an der Spitze der Negativ-Hitliste. Danach folgen Verkehrsprobleme, die Folgen der Flüchtlingskrise und Kriminalität.
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