Während die Ermittler noch nach den Juwelendieben suchen, muss die sächsische Staatsregierung eingestehen, dass es schon vor dem spektakulären Einbruch in Dresdens Schatzkammer im November offenbar bekannte Sicherheitslücken gab. Bereits im ersten Halbjahr 2019 hätten Überprüfungen ergeben, dass die Kameraüberwachung in den Innenräumen des Historischen Grünen Gewölbes als zu optimierende Komponente identifiziert worden war.
Die bisherigen Kameras sollten im Frühjahr 2020 erneuert werden und damit hochauflösende Kameras zum Einsatz kommen. Aus Sicherheitskreisen heißt es, die Videoüberwachungstechnik sei hoffnungslos veraltet gewesen. Wäre die Videotechnik auf dem neuesten Stand gewesen, hätte man Sicherheitsexperten zufolge unter gewissen Umständen auch Biometriedaten der Verdächtigen aus den Bildern entnehmen können.
DAWO
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