Mobile Verkaufsstände unter freiem Himmel und in Markthallen, die dem Verkauf von Lebensmitteln, selbst erzeugten Gartenbau- und Baumschulerzeugnissen sowie Tierbedarf dienen, dürfen ab Mittwoch auch in Dresden wieder öffnen.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert begrüßt die Entscheidung der sächsischen Staatsregierung: „Als Landeshauptstadt Dresden haben wir uns mit Nachdruck dafür eingesetzt, dass Direktvermarkter und Kleinbauern ihre regional erzeugten Produkte weiter anbieten können. Nur so können sie ihren wirtschaftlichen Fortbestand sichern. Die Wochenmärkte sind für viele Dresdnerinnen und Dresdner eine wichtige Anlaufstelle um sich mit frischen Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs zu versorgen.“
Die Marktgilde arbeitet jetzt auf Hochtouren, damit die Wochenmärkte ab Mittwoch wieder entsprechend des Marktkalenders öffnen können (www.dresden.de/marktkalender). Damit die Regeln zur Hygiene und zum Mindestabstand von zwei Metern zwischen einzelnen Personen und zum Verkaufspersonal eingehalten werden können, sind Anpassungen erforderlich. So ist beispielsweise am Mittwoch der Wochenmarkt am Münchner Platz mit nur elf anstelle der sonst 20 Ständen präsent. Es wird darauf geachtet, dass immer ein vollständiges Lebensmittelsortiment angeboten werden kann.
Ich finde diese Entscheidung unverantwortlich, weil auf solchen Märkten sich größtenteils ältere Menschen aufhalten und die garantiert den mindestabstand nicht einhalten.