Die Nachfrage nach der Soforthilfe war riesig. So riesig, dass 2.000 Selbstständige, Freiberufler und Kleinstunternehmer nun leer ausgehen. Denn das Budget der Stadt ist ausgeschöpft.
Demgegenüber stehen rund 9.400 Unternehmer, denen die Soforthilfe von 1.000 Euro ausgezahlt wurde, beziehungsweise noch ausgezahlt wird, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Etwa 600 Anträge müssten noch bearbeitet werden, allerdings nicht, weil etwa die Verwaltung getrödelt hätte, sondern weil die Unternehmer noch Unterlagen nachreichen müssten, so die Stadt weiter.
Das Geld habe kurzfristig den besonders hart gebeutelten Kleinstunternehmern geholfen, so der Chef der Dresdner Wirtschaftsförderung, Robert Franke. Friseure und Kosmetiker, Tänzer und Klavierlehrer, aber auch Gastronomen, deren Umsatz sofort und komplett zusammenbrach, seien unterstützt worden. Etwa 1.000 Anträge waren nicht förderfähig, etwa wegen zu vieler Mitarbeiter oder zu hoher Jahresumsätze. Gedacht war die Soforthilfe ausschließlich für Kleinstunternehmer.
SZ/CP
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