Auf Deutschland wartet ein Rekordsommer. Wie ließe sich der wohl besser nutzen, als am Grill? Wer keinen eigenen Garten hat, kann in Dresden trotzdem BBQs veranstalten. Solange an dafür vorgesehenen Plätzen gegrillt wird.
Hier habt ihr die Lizenz zum Grillen
Leckere Grillgerichte und ausgelassene Stimmung in vertrauter Runde: Die Lust auf Outdoor-Grillen mit Freunden und Familie überkommt im Sommer von Zeit zu Zeit fast jeden. Obwohl viele Dresdner Plätze perfekte Orte für Grillveranstaltungen zu sein scheinen, kann für das Brutzeln vielerorts ein saftiges Bußgeld drohen. Nur an dafür vorgesehenen Plätzen darf man in Dresden grillen. Entlang der Elbe gibt es beispielsweise zahlreiche Grillplätze mit tollem Blick auf die Stadt und auch um die Albertbrücke stehen Locations zur Verfügung. Insgesamt kommen folgende Orte in Frage:
- das Elbufer auf der linken Seite der Albertbrücke in Richtung Terrassenufer
- das Elbufer auf der rechten Seite der Albertbrücke in Richtung Käthe-Kolwitz-Ufer
- das Elbufer nahe der Marienbrücke
- das Open-Air-Gelände neben der Schlachthofstraße (Ostragehege)
- der Alaunplatz
- das Elbufer an der Saloppe
- das Elbufer unter dem Rosengarten
- die Grünanlage in der Eichendorffstraße (Dresden-Cotta)
- der Beachvolleyballplatz Nöthnitzer Straße (Dresden-Plauen)
- der Park am Rudolf–Bergander-Ring (Dresden-Prohlis)
Vorab Beachtenswert: Auf einigen Plätzen muss man Grillveranstaltungen anmelden. Auch Lagerfeuerplätze stehen rund um die Stadt zur Verfügung. Zur Nutzung solcher Stellen benötigt man allerdings eine Erlaubnis des Umweltamts und muss diese 28 Tage vorher gegen eine Gebühr von 10 €uro bei der Stadt Dresden einholen.
Worauf muss man beim Grillen in Dresden achten?
Obwohl die genannten Orte für Grillveranstaltungen vorgesehen sind, kann man sich auch dort nicht alles erlauben. Die Rauchentwicklung sollte man beispielsweise so gering wie möglich halten. Abfälle dürfen generell nicht verbrannt werden und damit Anlieger schlafen können, ist die Nachtruhe einzuhalten. Damit auch die nächsten Grillmeister Spaß am Grillplatz haben, lässt man keinen Müll zurück und verlässt die Stelle in ordnungsgemäßem Zustand. Am besten bringt man ein paar Müllsäcke schon zur Grillveranstaltung mit, um Essensreste, leere Flaschen und anderen Müll problemlos abtransportieren zu können. Vorsicht: Öffentliche Mülleimer sind nicht auf solche Tüten ausgelegt.
Wo zahlt man fürs Grillen Bußgeld?
Bis auf die offiziellen Grillplätze der Stadt sind alle anderen Plätze in Dresden für Grillveranstaltungen und Lagerfeuer gesperrt. Grillverbot gilt beispielsweise
- auf öffentlichen Plätzen wie z.B. allen Stadtparks.
- im Straßenbereich und an Kreuzungen.
- in Wäldern und Naturschutzgebieten wie den gesamten Elbwiesen.
Dass offenes Feuer an diesen Orten verboten ist, hängt mit den damit verbundenen Gefahren zusammen. Davon abgesehen sind Grillfeuer leider eben auch eine potenzielle Geruchsbelästigung. Bei Zuwiderhandlung gegen das Grillverbot gibt es Bußgelder zwischen 20 und 2.500 Euro. Wie hoch der Betrag genau ausfällt, hängt von der jeweiligen Örtlichkeit ab. In Naturschutzgebieten wird es besonders teuer. Deshalb lieber nicht riskieren.
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