Probeaufbau der Flutschutztore am Ostra-Ufer

Flutschutz Dresden Probe
Probe für den Ernstfall - Flutschutzmauer am ICC Dresden // Foto: Una Giesecke/Archiv

Am Sonntag, 19. Juli 2020, von 6.30 Uhr bis 16 Uhr findet der alljährliche Probeaufbau der Flutschutztore am Ostra-Ufer und Weißeritzstraße statt. Dafür ist eine Vollsperrung der Straßenkreuzung Ostra-Ufer, Weißeritzstraße und Pieschener Allee notwendig. Die Umleitungsstrecke führt über die Magdeburger Straße, Kleine Packhofstraße, Ostra-Allee und Maxstraße. Das Ostragehege ist nur über die Schlachthofstraße erreichbar. Eine Zufahrt in das Stadtzentrum über die Pieschener Allee ist nicht möglich. Die Umleitungsstrecken sind ausgewiesen.

Während der städtische Regiebetrieb Zentrale Technische Dienstleistungen (ZTD) die Flutschutztore aufbaut, führen die Landestalsperrenverwaltung Sachsen und die Untere Wasserbehörde Dresden Kontrollen durch. Wartungsfirmen nehmen an den Anlagen Einstellungen vor. Bei diesem Einsatz werden die Anlagen einer Sichtung, Reinigung und Wartung unterzogen, um auch künftig den reibungslosen Betrieb zu garantieren. Der Probeaufbau dient gleichzeitig als Übung für die Mitarbeiter des ZTD, um im Ernstfall alle Funktionen und Handhabungen fachgerecht und schnell ausführen zu können. Bei Hochwasser wird das Flutschutztor Weißeritzstraße bei etwa 6,10 Meter Pegel und das Flutschutztor Ostra-Ufer bei etwa 7,00 Meter Pegel geschlossen.

Die rund 20 Meter langen, zwei bis drei Meter hohen und etwa 20 Tonnen schweren Flutschutztore aus Stahl sind in geschlossenen Torkammern aus Stahlbeton untergebracht. Bei Hochwassergefahr werden sie auf Laufschienen von Mitarbeitern des Regiebetriebes ZTD aus- und in ein gegenüberliegendes Gegenlager eingefahren. Die Laufschienen befinden sich in einem Kanal unter der Straße und sind mit Abdeckplatten geschützt, die mit einem LKW-Kran herausgenommen werden. Die Flutschutztore sind elektrisch angetrieben, können aber im Notbetrieb auch mit Notstrom oder mechanisch geschlossen werden.

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