Den Brandschutz verbessern, Toiletten und Treppen sanieren oder auch ein neuer Anstrich: Während der Sommerferien haben in Dresdens Schulen Bauarbeiter die Regie übernommen.
Während die Schülerinnen und Schüler die letzten Tage ihrer Sommerferien genießen, gehen an den Dresdner Schulen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen zu Ende. Dazu Bildungsbürgermeister Jan Donhauser: „Wir nutzen die unterrichtsfreie Zeit, um in den Werterhalt unserer Schulen zu investieren. Kaum ein Gebäude wird so intensiv genutzt wie ein Schulgebäude und ich halte es für wichtig, dass wir neben dem Neubau auch immer unsere bestehenden Schulhäuser im Blick behalten.“
Im Detail ergibt sich für die vergangenen sechs Wochen folgende Sanierungsbilanz: An 16 Grundschulen wurden Bodenbelags- und Malerarbeiten durchgeführt, darunter die 113. Grundschule „Canaletto“ in der Johannstadt, die 85. Grundschule in Hellerau/Wilschdorf und die 65. Grundschule „Am Waldpark Kleinzschachwitz“.
An der 85. Grundschule wurden außerdem für rund 35.000 Euro die Freitreppe erneuert sowie Sportplatz und Volleyballfeld wiederhergestellt. Die Grundschule Cossebaude bekam für 125.000 Euro einen Sonnenschutz auf dem Schulgelände und eine neue Beleuchtung für den Pausenhof.
Viel zu tun gab es an der 59. Grundschule „Jürgen Reichen“ am Weißen Hirsch: Bauleute erhöhten die Treppengeländer im gesamten Schulgebäude auf Normhöhe, erneuerten die Fußbodenbeläge und strichen alle Gänge und Treppenhäuser. Die Arbeiten inklusive Planung kosteten 350.000 Euro.
An neun Oberschulen wurden ebenfalls Bodenbelags- und Malerarbeiten durchgeführt. Darunter sind die 101. Oberschule in Johannstadt, an der nach den Sommerferien auch das neue Gymnasium Dresden-Johannstadt eröffnet, die 9. Oberschule „Am Elbe Park“ und die 107. Oberschule in Gruna. An der 64. Oberschule „Hans Grundig“ in Laubegast wurden die Fenster saniert und Brandschutzmaßnahmen vorgezogen. Die bei einem Kellerbrand im Mai 2020 verursachten Schäden in der 25. Oberschule „Am Pohlandplatz“ in Striesen haben Bauleute für rund 60.000 Euro beseitigt. Der Einbau neuer Fußböden in der 55. Oberschule „Gottlieb Traugott Bienert“ in Plauen kostete 450.000 Euro.
Auch in den Gymnasien wurde in den Werterhalt investiert, beispielsweise im Gymnasium Bühlau und im Gymnasium Bürgerwiese. Weitere Renovierungsarbeiten gab es an drei Förderschulen, an drei Beruflichen Schulzentren sowie am Auslagerungsstandort Höckendorfer Weg, den die 26. Grundschule beziehen wird. Am Auslagerungsstandort Terrassenufer, in dem derzeit das Gymnasium Dresden-Plauen untergebracht ist, waren die Treppengeländer gemäß den Vorschriften der Unfallkasse zu erhöhen. Diese Arbeiten kosteten 70.000 Euro. Für weitere 63.000 Euro wurden an mehreren Schulen kleinere Sanierungsarbeiten ausgeführt, die auf Versicherungsfälle zurückgehen.
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