Heute wird die Erinnerungsstätte für die 1963 abgerissene Sophienkirche eingeweiht.
Vor 57 Jahren hatte SED-Chef Walter Ulbricht die Reste der vom Krieg zerstörten Sophienkirche einfach entfernen lassen. Bemühungen um den Erhalt der Ruine oder eines Wiederaufbaus scheiterten. Seit 1989 kämpften viele Dresdner für einen Erinnerungsort. Vor circa 10 Jahren wurde der Grundstein dafür gelegt.
Originalteile der Sophienkirche wie Konsolenbüsten der Stifter aus dem 14. Jahrhundert, der Bürgermeisterfamilie Busmann, sowie zwölf historische Grabplatten in einem „Raum der Stille“ erinnern nun an das Bauwerk. Die Baukosten von 4,8 Millionen Euro wurden von Land, Stadt, evangelischer Kirche, Spenden und aus früherem SED-Vermögen finanziert.
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