Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden, fordert die Öffnung aller Gesundheitshandwerke.
Ab dem 1. März dürfen bundesweit Friseurbetriebe wieder öffnen, Kosmetiksalons aber nicht. Eine Entscheidung, die Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden, deutlich kritisiert.
„Die Kosmetikbetriebe müssen zeitnah öffnen dürfen. Es ist unverständlich, dass ihnen seit knapp vier Monaten die Ausübung ihres Handwerks untersagt ist. Es braucht eine klare Perspektive für die Kosmetiksalons. Die Unternehmen stehen mit dem Rücken zur Wand. Die Betriebsinhaber plagen Existenzängste.
Dabei haben die Kosmetiker – genauso wie die Friseure – die Voraussetzungen für ein Arbeiten unter Corona-Bedingungen längst geschaffen. Es gibt klare und sehr strenge Hygienekonzepte. Eine intelligente Terminvergabe verhindert, dass mehrere Personen zusammentreffen können und die Nachverfolgung von Kontakten ist dank des üblichen Bestellsystems lückenlos gewährleistet.
Da die Fußpflege ab 1. März unter Einhaltung der Auflagen wieder erlaubt ist, wäre es nur konsequent, auch alle weiteren Dienstleistungen der Kosmetiker zu erlauben.“
In ganz Sachsen gibt es insgesamt 2.725 Kosmetik-Betriebe, im Kammerbezirk Dresden sind es 986.
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