Die DSC-Volleyballerinnen erzwingen ihr fünftes Finalspiel gegen Stuttgart.
Der Kampf um den Titel geht über die volle Distanz: Die Volleyballerinnen des Dresdner SC haben in der Finalserie um die deutsche Meisterschaft das Entscheidungsspiel erzwungen. Der Hauptrundensieger aus Dresden kämpfte sich am Mittwochabend in einem Krimi beim MTV Stuttgart zu einem 3:2 (25:22, 25:17, 22:25, 17:25, 15:13) und wehrte damit den bereits zweiten Titel-Matchball der Schwäbinnen ab. Es war bereits die dritte Partie, die erst nach fünf Sätzen entschieden wurde. Beide Teams lieferten sich einmal mehr einen phasenweise hochklassigen Schlagabtausch.
Während die Gastgeberinnen auf ihre angeschlagene Ausnahmekönnerin Krystal Rivers verzichten mussten, startete der DSC mit gewohnter Stammformation und hatte mit Diagonalangreiferin Maja Storck (28 Punkte) einmal mehr die überragende Punktesammlerin. Im ersten Satz lieferten sich beide Teams bis kurz vor Schluss ein enges Match. In der Crunchtime aber behielten die DSC-Damen die Nerven und Nationalspielerin Jennifer Janiska spielte mit zwei cleveren Angriffen ihre ganze Erfahrung aus. Im zweiten Abschnitt setzte sich Dresden mit druckvollen Aufgaben, variablen Angriffen und einer starken Block- und Feldabwehr deutlich ab. Aber im dritten Satz verloren die Gäste nach einer
14:10-Führung den Faden, während der MTV besser ins Spiel fand und mit einer Leistungssteigerung dann auch den Satzausgleich erkämpfte.
Im Tiebreak meldete sich Dresden zurück, führte von Beginn an. Als Stuttgart jedoch drei Matchbälle abwehrte, wurde es noch mal eng. Nationalspielerin Camilla Weitzel erlöste den DSC und versenkte nach 116 Minuten den Ball im Stuttgarter Feld. Am Sonnabend, 24.April, 14 Uhr kann der Dresdner SC im finalen Showdown der Best-of-Five-Serie in eigener Halle den sechsten Titel perfekt machen.
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