Kannst du fix die Wäsche noch machen – ich muss dann noch mal weg…

Bildquelle: Michael Püngel / pixabay

Fragt mal eure Großmutter, sie hat früher die Wäsche mit recht großem Kraftaufwand gewaschen, sie auf der Wiese gebleicht, dann gestreckt, getrocknet und dann ging es auf die Rolle, da gab es Wäschetage im Sommer, da wurde vorgekocht, da man wusste, man hat 3 Tage lang volles Programm und kümmerte sich ausschließlich um das Stärken, das Bleichen usw., da weiß man erst einmal, wie easy es inzwischen ist, für eine 4-köpfige Familie die Sachen sauber zu halten. Trotzdem gibt es einige Dinge zu beachten, wenn man sich nicht ständig von seinen Lieblings-Shirts verabschieden möchte. Damit unsere Kleidung sauber und frisch bleibt, muss sie ab und an mal in die Waschmaschine. Wir haben mal einige Tipps zusammengetragen, mit denen Kleidung und Waschmaschine ihren Glanz behalten.

Wäsche sortieren

Wäsche lässt sich unterteilen in die Kategorien weiß, bunt und fein. Wenn die Wäsche sortiert und mit einem passenden Waschmittel gewaschen wird, ist sie am Ende deutlich sauberer.

Die richtige Temperatur ist entscheidend

Je niedriger die Waschtemperatur, desto besser für die Wäsche. In der Regel reichen für kleinere Verschmutzungen 30 oder 40 Grad Celsius vollkommen aus. Sollte jedoch aus medizinischen Gründen eine höhere Anforderung an die Hygiene vorhanden sein, ist eine Temperatur von 60 Grad Celsius geeignet.

Waschmittel dosieren und das richtige Fassungsvermögen

Für einen optimalen Waschgang sollte das Waschmittel nach Angaben des Herstellers dosiert werden. In einigen Drogerien und auf einigen Herstellerseiten sind Messbecher gratis erhältlich. Dazu sollte das Fassungsvermögen der Waschmaschine voll ausgenutzt werden, bis nur noch eine Hand breit Platz in der Trommel ist.

Achtung bei Bleiche-haltigem Vollwaschmittel

Mit einem Bleiche-haltigen Waschmittel lässt sich Energie sparen und mehr Hygiene beim Waschen erreichen. 40 Grad Celsius reichen schon aus, um die Bleiche zu aktivieren und somit viele Keime, Bakterien und Pilze abzutöten.

Waschmaschine gründlich reinigen

Mit der Zeit können sich Pilze, Bakterien und Keime in der Waschmaschine ansiedeln. Um dem entgegenzuwirken, sollte sie in regelmäßigen Abständen gründlich gereinigt werden. Dazu reicht es aus, die Waschmittelschublade, den Dichtungsring und das Flusensieb von Hand zu säubern und anschließend einen Waschgang im Normalprogramm bei 60 Grad Celsius mit ein bisschen Vollwaschmittel zu starten.

Einige Kleidungsstücke sind weniger pflegeintensiv, als man es vielleicht annimmt. Hier wird gezeigt, welche Kleidung wie oft gewaschen werden sollte.

Wäsche sofort nach dem Waschgang trocknen

Draußen muss es nicht zwingend warm sein: Selbst bei Temperaturen, die nur knapp über dem Gefrierpunkt sind, trocknet die Wäsche draußen. Für optimale Ergebnisse ist es wichtig darauf zu achten, ob es später regnet, wie stark der Wind ist und wie viel Sonneneinstrahlung es geben wird. Falls es regnet, sollte die Wäsche lieber im Haus trocknen. Was beim Trocknen in der Wohnung zu beachten ist, zeigt dieser Artikel von Perwoll.

Ein leichter Wind hilft wunderbar, die Wäsche zu trocknen. Bei starkem Wind kann die Wäsche jedoch von der Leine fallen und muss dann in den meisten Fällen gleich wieder zurück in die Waschmaschine. Wäscheklammern helfen dabei, die Wäsche gut festzuklippen.

Eine lange Sonneneinstrahlung lässt bei dunkler und bunter Wäsche die Farben ausbleichen. Damit die Wäsche ihren Glanz behält, empfiehlt es sich, sie auf links gedreht zu trocknen, also mit der Außenseite nach innen gestülpt. Mit einigen einfachen Tipps ist die Wäsche sauberer und der Waschgang günstiger. Wer die Wäsche dann noch richtig trocknet, erfreut sich länger an seiner Kleidung.

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