Vorbereitungen für die neue Saison laufen auf Hochtouren
Rechtzeitig bevor das Eis aufgetragen wird, bekommt die Dresdner Eisarena bis Sonntag, 8. August 2021, eine neue Bande mit verbesserten Schutzeigenschaften. Sie ist stabil und flexibel, um bei Kollisionen mit hohen Geschwindigkeiten nachzugeben. Das dient der Sicherheit der Athleten aller Eissportarten und minimiert das Verletzungsrisiko. Die neue Bande erfüllt zudem die internationalen (IIHF) und nationalen (DEL) Anforderungen an Eishockeybanden. Damit ist auch die Erstliga-Tauglichkeit für die EnergieVerbund Arena gegeben. Sie ist Voraussetzung bei der Bewerbung um internationale Eishockey-Veranstaltungen und Turniere.
Die neue Bande ist 180 Meter lang und 1,10 Meter hoch. Mit Schutzverglasung erreicht das Bandensystem an den Längsseiten eine Gesamthöhe von 2,90 Meter. Hinter den Toren und in den Kurven ergibt sich mit der höheren Schutzverglasung sogar eine Gesamthöhe von 3,50 Meter. Die Schutzverglasung besteht aus Acryl. Dieses ist an den Längsseiten 12 Millimeter und im Kurvenbereich 15 Millimeter dick. Trotz höherer Scheiben im Hintertor und in den Kurven (plus 60 Zentimeter im Vergleich zur alten Bande), ist das Material nachgiebiger und mit 52 Kilogramm leichter als das bisherige Sicherheitsglas mit 96 Kilogramm pro Scheibe. Das ist vor allem beim Auf- und Abbau der Schutzverglasung bei internationalen Wettkämpfen von Vorteil.
Damit die Zuschauer auch weiterhin die Wettkämpfe gut verfolgen können, wurde die Acryloberfläche zusätzlich veredelt und transparente Mittelträger verwendet.
Die Gesamtkosten betragen etwa 200.000 Euro. Finanziert wird die neue Bande aus Fördermitteln von Bund und Land mit jeweils etwa 70.000 Euro, sowie Eigenmitteln der Landeshauptstadt Dresden und einem Zuschuss der Dresdner Eislöwen. Die Firma AST mit Stammsitz in Höfen (Österreich) baut das Bandensystem ein. Das spezialisierte Unternehmen ist führender Anbieter für Eissportbanden im Profi- und Freizeitsport in Europa.
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