Im Kabarettkeller im Kulturpalast wird der Lockdown nun auch endlich wieder satirisch aufgearbeitet.
In der Herkuleskeule brennt bekanntlich im Kühlschrank noch Licht. Das zumindest ist der Titel eines der aktuellen Stücke im Kabarettkeller im Kulturpalast. Allerdings brannte auch dieses Licht in den letzten Monaten nicht mehr–überhaupt blieben die Lichter aus in der Keule, wie in allen anderen Theatern auch.
Ab 9. Februar legt Philipp Schaller, der künstlerische Leiter der Herkuleskeule, den Lichtschalter quasi wieder um. „Wir sind glücklich, auch unsere Herkuleskeule wieder zu öffnen“, sagt er. „Diese Zeit verlangt ja geradezu nach satirischer Aufarbeitung“, zielt er auf den neuerlichen Lockdown und die aktuelle Lage in Sachen Corona, aber eben nicht nur Corona ab. „Unser Ensemble ist glücklich und hochmotiviert, endlich wieder für unser Publikum spielen zu können“, unterstreicht Philipp Schaller, der auch als Autor in den vergangenen Wochen nicht untätig war. Sein schon erwähntes Stück „Im Kühlschrank brennt noch Licht“ und auch „Tunnel in Sicht“ von Wolfgang Schaller wurden frisch aktualisiert und kehren auf die Bühne zurück. Bitterböse Kommentare zu den neuesten Ereignissen – von nicht ganz unpolitischen Spaziergängern bis hin zur neuen Bundesregierung – dürften also sicher sein. Auch in der Herkuleskeule gilt dabei die 2G+ Regelung.
Aktueller Spielplan und Tickets unter www.herkuleskeule.de sowie telefonisch unter 0351 4925555
JENS FRITZSCHE
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