Unter dem Motto „Chancen der Digitalisierung – eine gemeinsame Herausforderung!?“ lädt Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann Dresdnerinnen und Dresdner am 8. Juni, von 9 bis 16 Uhr, zur 7. Dresdner Seniorenkonferenz ins Penck-Hotel (Ostra-Allee 33) ein.
„Die Konferenz ist offen für alle, denen ein seniorinnen- und seniorenfreundliches Dresden am Herzen liegt. Die Anregung zum Thema kam von Senioren selbst. Darüber freue ich mich sehr. Das zeigt, dass die Digitalisierung in aller Munde und längst nicht mehr nur ein Thema für jüngere Generationen ist“, erklärt die Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen. Inzwischen gebe es viele digitale Angebote, die speziell auf ältere Menschen zugeschnitten sind. Hausnotruf, Fitnessuhren, Telemedizin, Pflegedatenbank und Smart Home seien nur einige der topaktuellen Schlagworte. „Welche Chancen und Herausforderungen uns die Digitalisierung bringt und was wir in Dresden auf diesem Gebiet noch tun müssen, darüber wollen wir bei der Seniorenkonferenz miteinander sprechen“, kündigt Dr. Kaufmann an.
Zum Einstieg präsentieren Forschende der Technischen Universität Dresden die Ergebnisse der aktuellen Dresdner Lebenslagenbefragung 60+ zum Thema Digitalisierung. Danach erwarten die Teilnehmenden fünf Thementische, die zu Gespräch und Austausch einladen. Am Nachmittag steht ein offenes Diskussionsforum mit Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann auf dem Programm.
Worum geht es?
- Tisch 1: „Digitale Kompetenz – unerlässlich im 21. Jahrhundert?“ | Was bedeutet digitale Kompetenz? – Möglichkeiten und Herausforderungen
- Tisch 2: „Braucht die Zukunft (Pflege-)Angebote 2.0?“ | Was sind die Bedürfnislagen? Was haben Betroffene davon?
- Tisch 3: „Was zeichnet gute Angebote für die Digitalbildung älterer Erwachsener aus?“ | Was brauchen wir in Dresden?
- Tisch 4: „Ziele der Digitalisierung – mittendrin statt nur dabei?“ | Welche Aufgaben erwarten Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft?
- Tisch 5: „Oder doch lieber analog?!“ | Muss Papier trotz Internet bleiben?
Umrahmt wird die Seniorenkonferenz von einem kleinen Markt der digitalen Möglichkeiten. Es geht dabei um Digitalisierung zum Anschauen und Anfassen. Außerdem wird die Fotoausstellung „Lebensanker – Menschen mit Demenz und ihre Familien nach der Diagnose“ der Fotografin Sibylle Kölmel gezeigt.
Die Dresdner Seniorenkonferenz versteht sich als Plattform für Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner ab 60 Jahren. Fast ein Drittel der Menschen in Dresden ist 60 Jahre und älter. Angesprochen sind auch Angehörige sowie Fachkräfte, die sich für Seniorinnen und Senioren engagieren oder engagieren wollen. Die Seniorenkonferenz findet in der Regel aller zwei Jahre statt und widmet sich aktuellen Aspekten und Fragen des Älterwerdens in Dresden. Mit den Ergebnissen aus Gesprächs- und Diskussionsrunden soll die Arbeit für, mit und von älteren und alten Menschen in Dresden weiter verbessert werden. Das Sozialamt richtet die Konferenzen aus.
Anmeldungen sind online bis Montag, 6. Juni 2022, unter dresden.de/seniorenkonferenz oder über das Dresdner Seniorentelefon (03 51) 4 88 48 00 möglich. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar