Ein am 8. Juni aus der Türkei kommender Lkw mit Ziel in Polen kam den Dresdner Zollmitarbeitern verdächtig vor. Bei der Kontrolle der Fracht stellten die Beamten zahlreiche Säcke mit verschiedenen Bekleidungsstücken fest. Eine genauere Überprüfung ergab, dass es sich dabei um gefälschte Markenprodukte handelte. Der Wert der echten Ware hätte rund zwei Millionen Euro betragen.
Die Zöllner beschlagnahmten insgesamt 43.000 T-Shirts, 6.000 Hosen und 376 Paar Sportschuhe. Bei der Entladung des türkischen Lkw halfen Mitarbeiter des THW Dresden.
Bilanz 2021: 1.400 Grenzbeschlagnahmen
Im vergangenen Jahr wurden an den Dienststellen im Hauptzollamtsbezirk Dresden knapp 1400 Grenzbeschlagnahmen durchgeführt. Der Wert der schutzrechtsverletzenden Waren überschritt dabei die 42 Millionen Euro.
Inhaber von Marken, Geschmacksmuster, Urheberrechte oder Patenten können bei der Zentralstelle Gewerblicher Rechtsschutz in München beantragen, dass die Zollbehörden bei Verdacht einer Warenfälschung eingreifen.
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