Gewinnspiel: Kabarett und Konzert in den Unterirdischen Welten

Unterirdische Welten
Die Unterirdischen Welten im Lockwitzgrund. // Foto: PR

An diesem Wochenende laden die Unterirdischen Welten im Lockwitzgrund zu gleich zwei kulturellen Höhepunkten ein. Wir verlosen Freikarten!

Freitag: Satirisches Kabarett mit Stefan Waghubinger

In seinem vierten Soloprogramm rüttelt Waghubinger an Türen, begegnet Plüschelefanten und antiken Göttern, schießt auf Rasenroboter und ist endlich einmal ein Gewinner. Kein Wunder, spielt er doch gegen sich selbst Monopoly. Dabei kommt er auf die spieltheoretische Einsicht; „Wenn man beim Würfeln kein Glück hat, muss man sich beim Würfeln mehr anstrengen“.

Stefan Waghubinger ist Österreicher, lebt aber seit 32 Jahren in Deutschland. Deshalb betreibt er Österreichisches Jammern und Nörgeln mit Deutscher Gründlichkeit. Geboren wurde er in Steyr in Oberösterreich, am ersten Oktober 1966 (an diesem Tag feiert er heute noch seinen Geburtstag). 1978 hatte er seine erste Sprechrolle als Josef im Weihnachtsstück der Leonsteiner Grundschule. Weil er dabei dem hellen Stern in die falsche Richtung folgte und die Darstellerin der Maria ihn so stark am Mantel zog, dass er hinfiel, gab es die ersten Lacher und Szenenapplaus. 1984 hatte er seinen ersten Auftritt als Kabarettist beim Katholischen Jugendball in Leonstein. Ein großer Erfolg. Gleich anschließend machte er aber leider eine etwa 20 jährige kabarettistische Pause.

Seit 1997 schreibt er Kinderbücher, Cartoons und selten Postkarten aus dem Urlaub. 2004 wurde er Theaterpädagoge, weil man auch mal was Ernsthaftes lernen muss. 2009 der zweite Versuch als Kabarettist mit seinem ersten Programm „Langsam werd ich ungemütlich“. Dabei tat er nur so, als wäre er früher gemütlich gewesen, dabei war er nur langsam. Zahlreiche Preise und ungefähr 500 Auftritte in Deutschland, Österreich und der Schweiz waren die Folge. 2013 erschien „Langsam werd‘ ich ungemütlich“ als Buch mit dem Untertitel „Philosophische Betrachtungen über den Unsinn des Lebens“, in dem er humoristisch die Hintergedanken seines Programms verrät. Da er wegen der vielen Auftritte und seinem Hang zum Aufschieben nicht mehr in der Lage war, seine Steuererklärung pünktlich abzugeben, macht er diese von 2014 bis 2017 mit seinem zweiten Programm „Außergewöhnliche Belastungen“ auf der Bühne. Ab 2020 rüttelt Waghubinger an Türen, begegnet Plüschelefanten und antiken Göttern, schießt auf Rasenroboter und ist endlich einmal ein Gewinner. Kein Wunder, spielt er doch gegen sich selbst Monopoly. „Ich sag’s jetzt nur zu Ihnen“. Sein viertes Soloprogramm.

Die „Kleine Zeitung“ aus Österreich meint: „Stefan Waghubinger besticht durch gezieltes Understatement und subtilen Wortwitz: Sarkasmus in die Vollen. Weltklasse“ und die Stuttgarter Zeitung schreibt: „Es ist ein großartiges Programm. Es wird Stefan Waghubinger zu einem besonderen hell glänzenden Stern der Bühnenkunst machen.“

Samstag: Konzert mit „Bell Book & Candle“

bell book & candle – der Name kommt aus dem Mittelalter: Glocke, Buch und Kerze waren die Symbole, mit denen Hexen vertrieben wurden. Die drei Berliner wollen mit ihrer Musik auch etwas vertreiben – die schlechten Gedanken. Seit über zehn Jahren kennen sie sich schon, 1994 gründeten sie die Band. Zweieinhalb Jahre lang – immer wochentags – wurde probiert und komponiert in einem alten Probenraum – 8 Quadratmeter groß, ohne Heizung. Am Wochenende wurde gejobbt. Die Suche nach einer Plattenfirma führte sie zum Berliner Label „Turbobeat“ (BMG Berlin Musik).

Nach dem zweiten Treffen wurde aus dem Songmaterial „Rescue me“ ausgewählt . Am 9. Juni 1997 erscheint der POP-Ohrwurm als Single, erobert nach und nach die Playlisten der deutschen Radiosender und die Charts, steigt bis auf Platz 3. bell book & candle avancieren zu den Pop-Aufsteigern des Jahres, das Video läuft bei MTV und VIVA auf Heavy-Rotation. Exakt ein halbes Jahr nach der VÖ, am 9.12.1997, dem Tag der Gold-Verleihung wird der Platinstatus erreicht, später erreicht die Single mit über 750.000 verkauften Einheiten den Dreifachgoldstatus.

Am 26. Januar 1998 erscheint das Album „Read My Sign“ und platziert sich sofort in den TOP 5 der deutschem MM-Charts. Von den Berlinern ist sogar US-Star Sheryl Crow fasziniert, sie schrieb für dieses Album den Titel „Destiny“ Auch die letzte bell book & candle Single, die gefühlvolle Ballade „Bliss In My Tears“ – Titelmusik des Schimanski-Krimis „Geschwister“- stieg sofort in die Charts ein, ist auch auf dem Album „Longing“ zu hören.

bell book & candle feiert internationale Erfolge

Mit ihrer Single „Rescue Me“ und dem Debütalbum „Read My Sign“ schafften sie aus dem Stand den internationalen Durchbruch. In über 20 Ländern werden Single und Album veröffentlicht, auch in den USA und Großbritannien. Goldauszeichnungen gibt es in Schweden, Spanien, Österreich und der Schweiz. Auch in Amerika machen sie Furore: nach einem Konzert beim Festival „South by Southwest“ (Austin/Texas) nimmt sie das Label Blackbird unter Vertrag. „Rescue Me“ und „Read My Sign“ laufen bei vielen U.S. Radiostationen rauf und runter.

„Die Schönheit ihrer Stimme wird nur noch von der ihrer Wangenknochen übertroffen“ Das Urteil der amerikanischen Journalisten über Jana Groß. Denn ihre Vorteile gegenüber der Konkurrenz sind unüberhör- und sehbar: Die begnadete Frontfrau mit ihrer markanten Stimme, vereint in ihrer Ausstrahlung eine perfekte Mischung aus unterkühlter Rätselhaftigkeit und sinnlich erotischem Sex-Appeal. Mit druckvollem Gesang prägt sie den unverwechselbaren Stil von bell book & candle. Dabei wurde ihr die Karriere als Pop-Star nicht in die Wiege gelegt. Jana arbeitete nach dem Abitur in der Berliner Gastronomie, während sie auf einen Studienplatz wartete. Sie sang hin- und wieder in einem Schulchor und übernahm ihre gesangliche Ausbildung selbst. Und überraschte eines Tages ihre heutigen Band-Kollegen mit der Forderung: „Ich will singen.“ Doch nicht das: sie schreibt auch die Texte, deren große Stärke im Einfangen emotionaler Momente liegen.

„Sieht man sie dann auf der Bühne, Birr und Röder stocksteif auf ihre Instrumente konzentriert, gitarrepumpend wie aus einem Guß, fällt es nicht sehr schwer, Sympathie aufzubringen… Unseren Hör- und Sehgewohnheiten entspricht das natürlich wenig, weshalb wir irritiert das Phänomen ahnen. Dabei haben wir doch nur mal wieder eine richtige Band gesehen “ (ROLLING STONE) Denn Andy Birr hat die Musik förmlich im Blut, wurde von seinem Vater sehr gefördert, der ihm sein erstes Schlagzeug schenkte, trommelte u.a. bei Nina Hagen und Lucilectric. Sein Lebenslauf enthält übrigens ein abgeschlossenes Musikstudium. Schon immer widmete er sich der Gitarre, um nun – mit eigenen Songs – vorn zu stehen, statt hinten zu sitzen. Andy, der die meiste Zeit des Tages mit seiner Gitarre verbringt, entwirft die wilden Kompositionen, denen Jana mit ihren Lyrics Leben einhaucht. Bassist Hendrik Röder schließlich filtert aus beiden Komponenten den fertigen Song. Er ist, ob seiner Gutmütigkeit und seines nicht immer jugendfreien Humors, der Band-Liebling. Nicht ganz ohne Grund – arbeitete er schon als Animationsclown. Neben seinem Job spielte er schon immer zum Tanz auf, bis er Musik studierte und mit seiner Band „Rosalili“ erste Erfolge feierte.

DAWO! verlost jeweils 5×2 Freikarten für das „Satirische Kabarett“ am 17.6. und das „Konzert mit Bell Book & Candle“ am 18.6.! Teilnahme bitte per Kommentar warum es sich lohnt zu gewinnen bis zum 16. Juni 2022 mit der Info, an welcher Veranstaltung Sie teilnehmen möchten. (Vor der Teilnahme beachten Sie bitte unsere Datenschutzhinweise. Diese finden Sie hier)

28 Kommentare

  1. Gern möchten wir am Samstag, 18.06.22 die Karten für das Konzert mit „Bell Book & Candle“
    gewinnen und die tolle Musik live erleben

  2. Beim Konzert „Bell Book & Candle“wären wir gern dabei, weil wir deren Musik lieben und gern in den Unterirdischen Welten erleben möchten.

  3. Zu Bell Book & Candle würden wir unheimlich gern gehen. In diesen Räumen ist sicher eine super Atmosphäre und tolle Stimmung.

  4. Ich möchte gern Karten für Wolfgang Waghubinger gewinnen, würde ihn gern live erleben. Kabarett und dazu noch in den Unterirdischen Welten finde ich toll

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.