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Was die dauerhafte Reizüberflutung mit uns macht, ist in der Körperwelten-Schau „Am Puls der Zeit“ in der Zeitenströmung zu erleben.
Wenn Rurik von Hagens von seinen Schulfreunden gefragt wurde, was sein Vater eigentlich von Beruf ist, musste er eine Menge erklären. Denn sein Vater – Gunther von Hagens – hat ein Verfahren auf den Weg gebracht, menschliche Organe und Körper durch ins Gewebe eingebrachten Kunststoff quasi für die Ewigkeit haltbar zu machen und all ihre Einzelheiten sichtbar werden zu lassen. „Damit können Medizinstudenten die Anatomie des Menschen erkennen – und das auch schichtenweise“, beschreibt Gunther von Hagens, was ihn an diesem Weg so fasziniert.
Das Verfahren, die sogenannte Plastination, hatte ihn schon während seines Medizinstudiums an der Universität Heidelberg beschäftigt. Und 1977, als er sein Studium abgeschlossen hatte, war ihm klar, „dass die für die Studenten bereitstehenden menschlichen Präparate nicht die Qualität haben, die sie haben müssten“. Also entwickelte er das Verfahren neu und produzierte so zunächst für die Heidelberger Universität erste Plastinate. Dass Gunther von Hagens später solche Plastinate auch in seinen weltweit für Aufsehen sorgenden Körperwelten- Ausstellungen präsentierte und damit bisher weit über 52 Millionen Besucher erreicht hat, ist hingegen einem Zufall zu verdanken. Und einer Krankenkasse in Pforzheim. Denn Anfang der 1980er Jahre hatte die AOK Pforzheim bei Gunter von Hagens angefragt, ob man für eine Ausstellung einige der studentischen Ausbildungspräparate bekommen könne – zum Beispiel in Scheiben geschnittene plastinierte Körper. Die Ausstellung sollte dafür werben, mehr auf die eigene Gesundheit zu achten und nur wenige Tage geöffnet sein. „Doch daran war nicht zu denken“, erinnert sich Rurik von Hagens noch ganz genau. Er war damals noch Teenager und schon „als fünf- bis sechsjähriger Junge immer wieder mal im Labor seines Vaters“. Er wuchs quasi mit dem Thema auf – und so war das Ganze für ihn auch vollkommen normal, „und deshalb war der Ansturm auf diese erste Ausstellung auch für mich total überraschend“. Vier Wochen lang war die Schau in einem kleinen Gemeindezentrum geöffnet und über 20.000 Besucher hatten sie tatsächlich regelrecht gestürmt. Und Rurik von Hagens half mit, diesen Ansturm zu bewältigen – er schenkte Tee an die in langen Schlangen Wartenden aus oder kontrollierte die Eintrittskarten. Allerdings, auch daran erinnert sich Rurik von Hagens, war die Universität nicht sonderlich begeistert gewesen, dass die Plastinate in der Öffentlichkeit zu sehen waren, die bis dahin ausschließlich für die Ausbildung produziert worden waren. Also hatte Gunther von Hagens Ausstellungen zunächst ad acta gelegt.
1993 dann gründete er sein eigenes Institut, in einer alten Autowerkstatt in Heidelberg. Und schon zwei Jahre später kam eine Anfrage aus Japan. Die dortige anatomische Gesellschaft feierte 100. Jubiläum und bat ihn, dafür Plastinate zur Verfügung zu stellen. Es wurde sozusagen die erste echte Körperweltenausstellung; und ein voller Erfolg. 480.000 Besucher strömten in die Ausstellung, und sie nahmen drei bis vier Stunden Wartezeit in Kauf. „Meinem Vater war klar, dass er fortan zweigleisig fahren musste“, beschreibt Rurik von Hagens, der heute das Plastinarium als Geschäftsführer leitet. Und der auch gelernt hat, mit der Kritik an den Körperwelten umzugehen. In einigen Boulevardmedien war er gar als „Sohn von Dr. Tod“ bezeichnet worden. „Ja, es sind echte Menschen, aber es sind Körperspender, die sich ganz bewusst dafür entscheiden, ihre Körper nach dem Tod der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen“, sagt er. Und jeder könne sich ja anschauen, was in Guben passiert. „Wir sind sehr transparent und haben neben einer Ausstellung auch die Herstellung unserer Plastinate für Besucher geöffnet!“ Um die 15.000 nutzen alljährlich die Chance, geöffnet ist von Freitag bis Sonntag. Hier im Plastinarium im brandenburgischen Guben – wo rund 100 Menschen damit beschäftigt sind, diese Plastinate herzustellen – arbeitet Gunter von Hagens im übrigen derzeit daran, das Verfahren weiter zu vervollkommnen „und vor allem preiswerter zu machen, damit sich alle Universitäten diese Plastinate leisten können“. Denn nach wie vor steht für ihn die Ausbildung von Medizinstudenten an oberster Stelle.
Noch bis 4. September
Noch bis 4. September ist die neue Körperwelten-Ausstellung „Am Puls der Zeit“ in der Zeitenströmung nach Dresden zu erleben, die hier Premiere feierte. Es geht um Stress, ums ständig online zu sein, und was das mit unserem Körper macht. Spannende Einblicke ins faszinierende Wunderwerk Mensch.
DAWO! verlost 2×2 Freikarten für die Körperwelten-Ausstellung in der Zeitenströmung. Teilnahme bitte per Kommentar warum es sich lohnt zu gewinnen bis zum 6. Juli 2022. (Vor der Teilnahme beachten Sie bitte unsere Datenschutzhinweise. Diese finden Sie hier)
JENS FRITZSCHE
Da spring ich doch mal in den Lostopf
Faszinierender Event
Da muss ich hin
Tolle Austellung
Erklären kann man den Kindern viel. Aber wenn sie es sehen und zwar realistisch, nah und (fast) zum anfassen, dann kommt echtes Verständnis und (hoffentlich) weitere Neugierde…
Und ja, natürlich möchte ich die Karten auch für mich, da es mich ebenfalls brennend interessiert 😉
Da ich auch ein bisschen Metall mit mir herum trage habe ich schon überlegt meinen Körper zu spenden für Forschungszwecke bzw. Organ spenden. Daher interessiere ich mich sehr für die neue Ausstellung!!!
Schon vor Jahren fande ich die Ankündigung der Ausstellungen sehr interessant. Die Chance sie nun in Dresden zu sehen, würde ich sehr gern wahrnehmen.
Es ist interessant ,lehrreich und es ist auch eine Kunst den Menschen so zu sehen .
Würde die Ausstellung gern meinem Sohn zeigen
Wie sehen wir von innen aus, besser als von außen ?? Diese Frage wird mir nur vor Ort beantwortet, laßt mich doch bitte nach DD kommen….
Die Ausstellung ist super spannend. Würde sie mir gern zusammen mit meiner Frau anschauen.
Meine Tochter (8 J.) möchte sich gerne die Ausstellung ansehen. Sie interessiert sich sehr dafür und möchte später mal Ärztin werden.
Ich war vor fast 20 Jahren in Hamburg in der Ausstellung und es war wirklich beeindruckend.
Damit habe ich sie wahrscheinlich zusätzlich neugierig gemacht.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir als Mama-Tochter Gespann einfach eine schöne Zeit miteinander verbringen und dabei noch etwas dazulernen.
Ich würde gerne gewinnen weil wir schon damals in Dresden zur Ausstellung waren und es sehr interessant und spannend fanden. Wo hat man sonst die Gelegenheit den Körper so zu sehen?! Einfach eine tolle Sache !!
Ich war noch nie in dieser Ausstellung würde es mir gern mit meiner Tochter mal ansehen.
Ein Besuch dieser einmaligen Ausstellung lohnt sich immer. Wir hatten uns das schon lange mal vorgenommen.
Ich möchte meinem 8 jährigen Sohn gerne den Menschen von „innen“ zeigen um sein Verständnis für den menschlichen Körper zu schärfen.
Es gibt viele unterschiedliche Aussagen zur Ausstellung. Deshalb würde ich mir gern mein Bild davon machen.
Weil ich mir das, schon lange mal angucken möchte im zu überprüfen, ob das wirklich so schlimm ist, wie von manchen Leuten behauptet wird.
Wollte ich schon immer mal sehen.
Ich würde gern meinem Sohn Wissenswertes vermitteln.
DIE aUSSTELLUNG WOLLTE ICH SCHON IMMER MAL BESUCHEN
Ich möchte mir gerne die Ausstellung ansehen. Ist sehr interessant.
Wir haben gerade Urlaub und möchten auf jeden Fall in den nächsten Tagen diese interessante Ausstellung besuchen. Die Karten zu gewinnen, wäre natürlich super und es würde unsere Urlaubskasse ein wenig schonen ☺️
Klingt nach einer super spannenden Ausstellung, in der man toll einen Tag verbringen kann!
Ich möchte gern in die Ausstellung, da sie mich fasziniert.
Interessant, wie unser Körper funktioniert.
Der menschliche Körper ist so interessant. Gern würde ich mir das anschauen.
Das letzte mal das ich bei Körperwelten war ist schon Jahrzehnte her. Ich würde mich freuen diese Ausstellung nochmal sehen zu können.
Ich studiere Pflege in Dresden. Und ich würde mich riesig in die Ausstellung gehen zu können. Es wäre eine tolle Gelegenheit, meine theoretische Kenntnisse in anatomie zu festigen.
Ich arbeite in einem medizinischen Beruf und warte schon lange auf diese Ausstellung in Dresden. Das timing ist perfekt. Meine Tochter ist ab nächster Woche ebenfalls in Dresden. Sie interessiert sich auch für den menschlichen Körper und ein Medizinstudium/ Rechtsmedizin. Wir freuen uns auf die Ausstellung.
wir sehen es uns gerne an
Diese Körperwelten- Ausstellung ist sicher sehr lohnenswert in vielerlei Beziehungen. Bisher hatte ich dazu noch keine Gelegenheit, habe es mir aber fest vorgenommen.
Da war ich vor über 20 Jahren das letzte Mal
Ganz schön gruselig, aber sicher spannend
Eine interessante Ausstellung, die ich gern besuchen möchte.
Ich würde sehr gerne mit meinen Mann diese Ausstellung ansehen, ist ja doch was ganz anderes doch bestimmt sehr interessant
wir würden es uns gerne ansehen
Ich möchte mit meiner Frau zu dieser Präsentation gehen
Als Überraschung für meinen Freund.
Ich habe einen medizinischen Beruf gelernt und würde gerne den Körper besser verstehen lernen.
Die Ausstez ist bestimmt auch ein Blick in sich selbst
Eine einmalige Ausstellung
Diese Austellung zeigt den Menschen in seinem Innersten. Das finde ich sehr inter
Ich finde die Ausstellung wahnsinnig interessant und man kann noch viel über den Körper lernen.
Ich denke es ist schon interessant mal mehr über den menschlichen Körper zu erfahren.
Vielleicht ist es auch ein Anstoß zukünftig mehr für seinen Körper zu tun.
Ich bin Krankenschwester, da ist diese Ausstellung ein Muss!
Ein Besuch der Ausstellung kann unseren „Horizont“ über unseren Körper erweitern. Schön, wenn wir dabei sein dürfen.
Es wäre sehr interessant diese Austellung besuchen zu dürfen.
Es wäre sehr interessant diese Ausstellung zu erleben. Dabei kann man noch einiges lernen über seinem Körper
Wir waren bisher noch nicht in einer Körperweltenausstellung und würden gern die interessante und besondere Präsentation erleben.
Weil der Ausstellungsbesuch auch eine Art der Stressreduktion ist und gerade die heranwachsende Generation viel Wissenswertes erfährt und währenddessen sogar mal offline ist 😉
weil sich Bildung immer lohnt