Aus Alt mach Neu. Beim sogenannten Upcycling handelt es sich nicht nur um ein Dekorationsthema, sondern um einen Do-it-yourself-Trend, der besonders nachhaltig ist. Mit Spaß am Selbermachen erhalten Einrichtungsgegenstände einen frischen Look und können anschließend oft noch über Jahre weitergenutzt werden – statt sie kurzerhand wegzuwerfen. Das spart bares Geld, reduziert Müllberge und schont zudem die natürlichen Ressourcen. Das Aufbessern älterer Gegenstände lohnt sich insbesondere, wenn es sich bei den Schönheitsfehlern lediglich um oberflächliche Gebrauchsspuren handelt und die Funktionstüchtigkeit nicht eingeschränkt ist.
Alte Gegenstände wertschätzen und weiter nutzen
Bei Möbeln bedeutet das Aufpimpen konkret: Etwas säubern, abschleifen und neu lackieren – schon wirken sie wie gerade erst gekauft.
„Upcycling hat für mich etwas von Wertschätzung gegenüber alten Dingen und der Arbeit, die dort einmal hineingeflossen ist.“
schildert die Einrichtungsexpertin und TV-Moderatorin Eva Brenner.
Beim Neugestalten könne zudem jede Person ihren persönlichen Geschmack und Stil verwirklichen. „Es entstehen echte Unikate, das ist für viele ein großer Vorteil in einer Welt der Reizüberflutung, des Konsums und des Wegwerfens“, sagt Eva Brenner weiter.
Eine gute Vorbereitung ist das halbe Upcycling
Insbesondere eine gründliche Vorbereitung schafft die Voraussetzung dafür, dass die neue Optik gefällt. Wer etwa betagte Stühle, einen Tisch oder eine Kommode neu lackieren will, sollte zunächst das Lieblingsstück gut reinigen und die bisherige Oberfläche anschleifen. Umso besser haftet anschließend die neue Lackierung.
Erhältlich sind die richtigen Produkte dafür in zahlreichen Baumärkten und im Fachhandel, dort gibt es passende Renovierfarben zum Beispiel ebenso für Fliesen in Küche oder Badezimmer, für Heizkörper oder Holzverkleidungen. (djd)
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