Wie der Chef eines Clubs Tischreservierungen nutzt, um Geld für die Johanniter und ihr Projket „Lacrima“ zu sammeln.
Der Kobalt Club Royal am Theaterplatz ist ziemlich klein und freie Plätze bei Clubbesuchern daher ziemlich begehrt.
Seit drei Jahren lädt Clemens Lutz und sein Team jeden Mittwoch ins „kleinste Schlösschen der Stadt“ zur Blue Hour Afterwork Party ein. „An diesen Abenden sind die Tischreservierungen stark nachgefragt“, sagt Inhaber Clemens Lutz. So entstand die Idee mit der Versteigerung: Zu Beginn der Saison können Unternehmer der Region wie auch Privatpersonen ein Gebot abgeben und sich damit ein Jahr lang jeden Mittwoch „ihren“ freien Tisch sichern. „Wir haben uns entschieden, dabei das Kriterium des sozialen Engagements ganz oben anzusetzen“, sagt Clemens Lutz.
Insgesamt kamen auf diese Weise 5.000 Euro zusammen, die Clubchef Lutz vor wenigen Tagen an das Kindertrauerzentrum „Lacrima“ der Johanniter Dresden und dessen Schirmherrin Mirjam Köfer übergeben konnte. „Das Geld wird in die Ausbildung neuer Trauerbegleiter und in Exkursionen mit den Kindern investiert, zum Beispiel für einen Ausflug auf einen Reiterhof zum Therapeutisches Reiten“, freut sich Robert Dietsche, Koordinator von „Lacrima“. Außerdem soll ein dauerhaftes tiertherapeutisches Angebot mit Therapie-Hunden geschaffen werden.
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