Wegen Wohngeldreform: Wohngeldstelle bis Mitte Januar geschlossen

Zahlreiche Euro-Banknoten und Euromünzen. Foto: Daniel Reinhardt/Archiv
Foto: Daniel Reinhardt/Archiv

Die Stadt Dresden bereitet sich auf die große Wohngeldreform vor – während der Schließzeit ist das Amt nur per Mail und Telefon erreichbar.

Ab heute (19.12.) bis einschließlich 13. Januar 2023 bleibt die Wohngeldstelle des Sozialamts auf der Junghansstraße 2 für den Besucherverkehr geschlossen. Eine persönliche Vorsprache ist in diesem Zeitraum nur mit vorheriger Terminabsprache möglich. Grund für die vorübergehende Schließung sind umfassende Vorbereitungsarbeiten zur Umsetzung der Wohngeldreform zum 1. Januar 2023.

Wohngeldstelle weiterhin per E-Mail, Post und Telefon erreichbar
Die Wohngeldstelle ist während der Schließzeit nur per E-Mail [email protected], Post und Telefon 0351-4881301 erreichbar. Die Hotline ist dienstags 9 bis 12 Uhr sowie 14 bis 18 Uhr besetzt, donnerstags 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr.


Anträge können in Bürgerbüros und Stadtbezirksämtern persönlich eingereicht werden
Ungeachtet der Schließung der Wohngeldstelle können Wohngeldanträge weiterhin persönlich in den Bürgerbüros und Stadtbezirksämtern abgegeben werden. Die Mitarbeitenden dort nehmen ausgefüllte Anträge entgegen und leiten sie kostenfrei an die Wohngeldstelle weiter. Die Antragsformulare sind bei den genannten Stellen erhältlich. Das digitale Formular kann außerdem auf www.dresden.de/wohngeld heruntergeladen werden.

Wohngeldreform bringt Verdreifachung der Anträge
Seit Herbst verzeichnet die Stadt eine kontinuierliche Zunahme der Neuanträge im Dresdner Sozialamt. Infolge der Wohngeldreform zum 1. Januar 2023 erhalten deutlich mehr Menschen mit geringem Einkommen ein höheres Wohngeld. Aktuell beziehen es rund 6.000 Haushalte in Dresden. Laut Prognosen des Bundes wird sich die Anzahl der Wohngeldberechtigten verdreifachen. In der Dresdner Wohngeldstelle gehen jährlich im Schnitt etwa 21.000 Anträge auf Wohngeld ein. Im kommenden Jahr könnten es etwa 60.000 Anträge sein.

Vorbereitungen der Stadtverwaltung laufen auf Hochtouren
Rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt die Verwaltung zusätzlich, um die Wohngeldreform zu stemmen. Die Stellen sind auf www.dresden.de/stellen unter „Verwaltung und Recht“ ausgeschrieben. Rund ein Drittel der benötigten Fachkräfte hat die Stadt bereits gewonnen. Vor Weihnachten finden weitere Auswahlgespräche statt. Die neuen Mitarbeitenden werden während der Schließzeit eingearbeitet. Dazu gehört unter anderem eine Schulung in der IT-Fachanwendung DiWo.

Informationen im Internet
Das Sozialamt bündelt alle Informationen rund ums Wohngeld im Internet. Ein Erklär-Film informiert, wer Anspruch auf Wohngeld hat. Haushalte mit geringem Einkommen finden hier auch einen digitalen Wohngeldrechner, mit dem sie ihren Wohngeldanspruch prüfen können.
Internetseite: www.dresden.de/wohngeld

Postadresse: Landeshauptstadt Dresden, Sozialamt, Abteilung Wohngeld, Postfach 12 00 20, 01001 Dresden
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