Klassenzimmer aus Holzmodulen, begrünte Fassaden und eine Photovoltaikanlage auf dem Gründach – der Neubau für die 33. Grundschule am Schilfweg ist Dresdens erstes Schulgebäude in klimaangepasster Bauweise.
Am 27. Januar ging die Vorzeigeschule in Seidnitz offiziell in Betrieb. Das alte Gebäude, in dem zuletzt viele Jahre lang die Volkshochschule Dresden ihr Domizil hatte, war abgerissen worden. Anstelle des verschlissen DDR-Plattenbau vom Typ Dresden Atrium entstand seto Sommer 2021 aus 2.500 Kubikmetern Holz eine neue Schule in Modulbauweise. Auf der Dachfläche des Schulgebäudes befindet sich eine Photovoltaikanlage. Den erzeugten Strom nutzt die Schule, überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist. Zusätzlich sind zwei Drittel des Dachs als Gründach bepflanzt. Auch die Fassaden der Schule sind jeweils auf rund 100 Quadratmetern begrünt. Beheizt wird das Gebäude über das örtliche Fernwärmenetz.
Die Kosten für Bau und Ausstattung der Schule betragen rund 18,9 Millionen Euro und wurden aus städtischen Eigenmitteln finanziert. Für weitere rund 7,2 Millionen Euro wird ab Sommer dieses Jahres eine Zweifeld-Schulsporthalle mit Außenflächen und Weitsprunganlage gebaut. In zwei Jahren soll sie dann in Betrieb gehen.
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