Ein Besuch auf dem Augustusmarkt

Der Augustusmarkt in Dresden. Foto: PR

Dresden ist die deutsche Weihnachtshauptstadt. Nirgendwo sonst findet man eingebettet in das erzgebirgische Weihnachtsland so viele Weihnachtsmärkte, Veranstaltungen und Traditionen wie in Sachsens Landeshauptstadt. Vom Hauptbahnhof bis in die Dresdner Neustadt reicht die Meile, in der sich quasi ein Weihnachtsmarkt an den anderen reiht. Von den Winterlichtern in der Prager Straße über den Striezelmarkt, den Advent auf dem Neumarkt und den mittelalterlichen Stallhof bis zum Augustusmarkt am Goldenen Reiter. Dazu der vor allem bei jungen Leuten beliebte Hüttenzauber am Haus der Presse, das finnische Winterdorf auf dem Postplatz und der kleine Markt in der Münzgasse. Eine Weihnachtsmarktlandschaft, die in Dichte, Qualität und Vielfalt ihresgleichen sucht, garniert durch Weihnachtsevents, die deutschlandweit Maßstäbe setzen: das Dresdner Stollenfest, das Adventskonzert mit Kreuzchor und Kapellknaben im Rudolf-Harbig-Stadion, der wunderbare Weihnachtszirkus – um nur einige zu nennen. Was für das Rheinland der Karneval und für München das Oktoberfest ist, ist für Dresden die Weihnachtszeit, keine Frage.

Eine besondere Attraktion ist dabei der Augustusmarkt, Dresdens jüngster, aber mit rund 90 Händlern, Gastronomen, Schaustellern und Eventangeboten bereits zweitgrößter Weihnachtsmarkt. Mit seiner modernen Gestaltung als internationaler Flanierweihnachtsmarkt zwischen Goldenem Reiter und Albertplatz sticht er deutlich hervor. Hier ist alles ein wenig jünger, entspannter und „dresdnerischer“ als auf der manchmal recht hektischen und touristisch geprägten Altstädter Seite. Kennzeichnend sind eine 500 Meter lange Weihnachtsallee aus weiß-goldenen Pagoden, der berühmte Blaue Baum, die gold-glitzernde Weihnachtstanne, ein Lila Teddy im XXL-Format, ein gewaltiger „Dresden-Schriftzug“ als Selfie-Point neben dem Goldenen Reiter und die vielen gemütlich gestalteten Weihnachtsstuben. Schon von weitem grüßt ein gewaltiges Riesenrad auf dem Neustädter Markt die Gäste und lockt sie von der Alt- in die Neustadt. Sicher alles Geschmackssache, aber in jedem Fall sehenswert. Zumal der Augustusmarkt in diesem Jahr in jeder Hinsicht zum längsten Weihnachtmarkt Sachsens wird. Nicht nur mit seiner Länge, sondern auch mit seiner Dauer. Erstmals kann man ihn bis zum 7. Januar besuchen inklusive Silvester. Dann ist der Augustusmarkt (kulinarisch) nämlich auch geöffnet. Bis zwei Uhr nachts und die Gäste können sich zum Jahreswechsel auf über den Markt verteilte DJs und Musik und ein großes Silvesterfeuerwerk über der Elbe freuen – spendiert von den Machern des Augustusmarktes Matteo Böhme und Holger Zastrow.

Augustusmarkt Dresden,
Mo bis Do 11 bis 21 Uhr,
Fr 11 bis 22 Uhr, Sa 10 bis 22 Uhr,
So 10 bis 21 Uhr, www.augustusmarkt.de.

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