Es ist schon erstaunlich, was manche Studien zum Vorschein bringen. Am Donnerstag erst ploppte wieder so ein Erkenntnispapier auf: Es werde schon bald keinen Mangel mehr an Grundschulpädagogen geben. Warum? Weil die Geburtenzahlen gerade dramatisch sinken. Das klingt erstmal nach pragmatischer Problemlösung. Allerdings lassen sich derzeit viele junge Menschen zu Grundschullehrern ausbilden, was absehbar zu einem Überschuss von fast 45.800 Lehrern führen würde. Was empfiehlt also die Studie? Diesen Studierenden jetzt nicht das Gefühl zu geben, nicht gebraucht zu werden. Vielleicht könnte man ja auf die Idee kommen, dem Lehrernachwuchs ans Herz zu legen, auf Oberschule zu studieren. Dort werden gute und vor allem viele Lehrer gebraucht. Allerdings ist das mit Prognosen so eine Sache, wie auf Seite 1 zu lesen ist. Um die Jahrtausendwende gab es in Dresden plötzlich viel weniger Einwohner und sehr viel weniger Geburten als im Wendejahr 1990. Was dazu führte, dass bis 2011 in Größenordnung Wohnhäuser abgerissen wurden.
Heute, kaum zehn Jahre später, sind bezahlbare Wohnungen schwer zu finden.
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