Wahlplakate sind für mich die reine Verschwendung von Geld und Ressourcen. Vor allem, wenn viele übereinander an einem Mast entlang der Straße hängen. Trifft irgendwer seine Wahlentscheidung, wenn er mit Tempo 50 daran vorbeifährt? Oder im Stau die Aussagen der Kandidaten liest? Worte, die entweder nichtssagend, markig oder bestenfalls bekannt klingen… Nein, Wahlentscheidungen werden lange vorher getroffen. Und wichtiger als Wahlplakate aufhängen wäre es, die Menschen zum Wählen zu motivieren. Damit eben nicht gerade mal knapp über 50 Prozent der Einwohner entscheiden, wo es in den nächsten Jahren langgeht. Es gibt mittlerweile Gemeinden, da finden nur noch 35 Prozent der Menschen den Weg zur Wahlurne. Insofern denke ich: Spart euch diese unsägliche Plakatierung.
Was allerdings nicht heißt, dass Leute, die Wahlplakate aufhängen, dabei angepöbelt oder krankenhausreif geschlagen werden. Das geht gar nicht!
Ihnen jetzt womöglich Polizeischutz an die Seite stellen zu müssen, nur damit die Wahlslogans öffentlich gemacht werden können, zeugt von keinem guten Klima im demokratischen Deutschland. C. Pönisch
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