Besiegelt per Vertrag: Dresden richtet BUGA 2033 aus

BUGA Bundesgartenschau
Am Abend des 13. Juni beschloss der Stadtrat, dass Dresden die BUGA 2033 austragen wird. Direkt nach dem Schluss wurde mit der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft ein Vertrag unterzeichnet. Foto: LHD

Klare Mehrheit im Stadtrat: Landeshauptstadt und Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) haben Durchführungsvertrag unterzeichnet.

„Dresden wird die BUGA 2033 ausrichten und damit dieses einzigartige Format erstmalig in den Freistaat Sachsen holen“, freute sich Dresdens OB am Abend des 13. Juni nach der Vertragsunterzeichnung. Die Veranstaltung in zehn Jahre werde nicht nur für Dresden sehr viel bringen, sondern auch auf die Region ausstrahlen. „Eine BUGA ist mehr als das sechsmonatige Event. Mit einer BUGA werden bleibende Werte geschaffen. Wir stoßen städtebauliche Prozesse an, holen Grün in die Stadt. Das Dresdner Konzept hat viele herausfordernde und gleichzeitig sehr chancenreiche Aspekte“, ergänzt DBG-Geschäftsführer Dr. Achim Schloemer.

Was ist das Leitmotiv der BUGA 2033?

Als Leitmotiv der BUGA 2033 fungieren die Trümmerberge und -halden, die nach den Luftangriffen auf Dresden im Februar 1945 entstanden. Die drei großen Trümmernberge befinden sich an den Hellerbergen, am Ostragehege und in Leuben. Die flacher ausgezogenen Halden sind im heutigen Südpark und Beispiel im Bereich der Galopprennbahn Seidnitz zu finden. Diese Erhebungen sollen als bedeutende Erinnerungsorte als zentrale Bereiche entwickelt werden. Miteinander verbunden sind sie durch übergreifende Grünzüge.

Die BUGA 20233 wird die ersten Bundesgartenschau in Sachsen sein. Dabei hat Dresden bereits eine lange Gartenschautradition. Große Schauen fanden zum Bespiel in den Jahren 1887, 1926 und 1936 statt.

Um die Austragung des mehrmonatigen Events hatte sich die Stadt auf Basis des Stadtratsbeschlusses vom Dezember 2023 beworben. Im März 2024 kam die mündliche Zusage der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG).

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