Stadtwette verloren, trotzdem war’s toll

CDF Stadtwette
2.033 "romantisch" gekleidete Dresdner und Dresdnerinnen nahmen an der Stadtwette "Duell der Romantiker" mit Greifswald teil. Fotos: DMB

Greifswald oder Dresden: Wer bringt mehr Menschen auf den Marktplatz, die im Stile der Romantik gekleidet sind? Die Entscheidung ist gefallen: Greifswald gewann die Stadtwette

Caspar David Friedrich hätte das sicher sehr gefallen: Genau 2.033 toll gekleidete Damen und Herren standen am 5. September 2024, also an seinem 250. Geburtstag, auf dem Dresdner Neumarkt. In Greifswald waren es 2.241 und damit hat die Geburtsstadt des großen Malers der Romantik das „Duell der Romantiker“ gewonnen. Glückwunsch in den Norden!

„Wir haben den 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich in Dresden ganz wunderbar begangen – mit großem Respekt gegenüber dem Künstler, mit Begeisterung für dessen Werke und mit großem Stolz auf sein Erbe in Dresden und der Region Elbland“, freute sich Dresdens OB Dirk Hilbert dennoch. Auch er stand bei heißen 33 Grad stilecht mit Frack, Weste und Zylinder auf dem Neumarkt und gratulierte den Greifswaldern und seinem Amtskollegen Dr. Stefan Fassbinder zu dem Sieg.

Greifswalds Oberbürgermeister reagiert voller Freude auf den Ausgang der Wette: „Greifswald ist die wahre Caspar-David-Friedrich-Stadt, das ist nach der Kostümwette klar. Dennoch sind wir uns sicher, dass die Wette zwei Sieger hervorgebracht hat. Auch Dresden kann stolz auf das erreichte Ergebnis sein.“

Auch die Wettschuld des „Verlierers“ ist bereits eingelöst: Drei Greifswalder Siegerpaare können sich über jeweils zwei Partytickets für den Dresdner SemperOpernball 2025 und zwei Übernachtungen in einem Dresdner Hotel freuen.

Eine Rose, die seinen Namen trägt

Eine neu gezüchtete Strauchrose trägt seit dem 5. September den Namen „Caspar David Friedrich“. Taufpatin ist Sachsens Kultusministerin Barbara Klepsch. Gezüchtet wurde die Pflanze von Rosengärtner Werner Ruf, Rosengärtner vom Schlosspark Thürmsdorf. Die CDF-Rose mit romantischem Charme und betörendem Duft, ihrer extrem dicht gefüllten Rosenblüte auf einem Wildrosenstrauch wird nicht nur 80 bis maximal 120 cm groß, wächst auch bei geringen Lichtverhältnissen, ist dicht und buschig, mehrfach blühend, frosthart bis -30°C und ist krankheitsresistent. Sie kommt mit Nordseiten oder unter Bäumen ebenso klar wie auf hellen idealen Rosenstandorten und wächst daher sowohl an der Ostsee als auch im Elbsandsteingebirge. Die Rose Rose wird zunächst an besonderen Orten gepflanzt, die an den Künstler Caspar David Friedrich erinnern: – an seinem Grab in Dresden, in Greifswald und am Kap Arkona, in der Sächsischen Schweiz am berühmten Malerweg sowie speziell am Schloss Thürmsdorf.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.