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Vor dem Abbruch müssen Drohnen nach alten Weltkriegsbomben suchen, doch die Fluggenehmigung liegt noch nicht vor
Das Unternehmen Hentschke Bau GmbH wird die beiden Brückenzüge A und B der Carolabrücke abreißen. Die Stadt konnte den Abrissauftrag ohne europaweite Ausschreibung vergeben, weil akute Einsturzgefahr besteht. Die Firma mit Hauptsitz in Bautzen kennt sich mit der Brücke sehr gut aus, war sie doch an der letzten großen Sanierung der beiden Brückenzüge beteiligt-
Die Hentschke Bau GmbH hatte zuvor bereits ein Initiativangebot für den Abbruch der Carolabrücke eingereicht. Das avisiert einen sicheren und schnellen Abriss mit nur geringen Einschränkungen für die Schifffahrt vor. Einen Starttermin für den Abbruch gibt es noch nicht, zur konkreten Umsetzung laufen derzeit die Detailabsprachen.
Die Dresdner Bohrgesellschaft mbH ist mit der Kampfmittelsondierung für das Gebiet beauftragt. Die für 24. und 25. Februar geplanten Drohnenflüge konnten bislang allerdings noch nicht stattfinden, weil dafür noch eine Genehmigung fehlt. Sobald sie vorliegen, startet die Befliegung. Außerdem werden durch das Unternehmen DOMARIN weiterhin Reste der Bewehrung aus dem Bereich der Fahrrinne entfernt.
Weil in den letzten Tagen keine weiteren Drahtbrüche durch das Gutachterbüro erfasst wurden, sind seit 24. Februar dringende Schiffsdurchfahrten möglich. Die Schiffe können bis auf weiteres Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 11 Uhr die Brücke unterfahren.
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