Blaues Wunder: Erste Schritte für Sanierung

Blaues Wunder
Ab Juli geht die Sanierung des Blauen Wunder auf der Loschwitzer Elbseite weiter. Foto: Archiv

Ab 12. Mai beginnen erste Sperrungen auf der Brücke für vorbereitende Arbeiten zur Instandsetzung der Loschwitzer Brückenhälfte ab Juli

Die Arbeiten am Blauen Wunder gehen endlich weiter. Zunächst sollen Bauwerksteile, die für den Aufbau des Gerüsts ausgetauscht werden müssen, vermessen werden. Diese Vermessung dient als Grundlage für die noch zu erstellende Stahlbauplanung. Anschließend folgen bis Mitte Juli weitere planerische Vorbereitungen. Dazu gehören die Gerüstplanung, die Erstellung von Genehmigungsanträgen sowie die Fertigung von Hilfskonstruktionen und Ersatzbauteilen im Werk.

Baustelleneinrichtung ab 15. Juli

Mit der Baustelleneinrichtung ab 15. Juli wird die Loschwitzer Bauwerkshälfte für fast fünf Jahre in unterschiedlichen Abschnitten zur Baustelle.
Damit die Arbeiten störungsfrei voranschreiten können, werden die über der Fahrbahn befindlichen Stahlbauteile Stück für Stück eingehaust. Der Verkehr bleibt dabei abgesehen von wenigen nächtlichen Sperrungen weiterhin möglich. Die Verkehrsführung wird dann wieder so verlaufen, wie sie bereits bei der Sanierung des mittleren Brückenabschnitts 2022/23 war: Der motorisierte Verkehr wird auf die Mitte der Brücke verlegt, während die Randbereiche der Fahrbahn für die Bauarbeiten genutzt werden.
Fußgänger können die Brücke auf dem Gehweg stromabwärts überqueren, der Radverkehr und der ÖPNV passieren die Elbquerung wie bisher.

Mit der grundhaften Instandsetzung der Loschwitzer Brückenhälfte schließt das Straßen- und Tiefbauamt an die bereits durchgeführten Maßnahmen an den Gehbahnkonsolen und dem Mittelteil an. Dabei wird neben der Erneuerung des Korrosionsschutzes als Herzstück auch die Instandsetzung von vielen kleineren und mittleren Stahlbauteilen eine entscheidende Rolle spielen. Viele dieser Arbeiten werden für die Öffentlichkeit unsichtbar in einer Einhausung stattfinden.

Die Arbeiten für die Instandsetzung wurden an das Bauunternehmen Leonhard Weiss GmbH & Co. KG als Generalunternehmer vergeben. Die Vergabesumme für den Bauauftrag beläuft sich auf rund 17,5 Millionen Euro. Einen Anteil von bis zu 50 Prozent der Baukosten werden durch den Freistaat Sachsen im Rahmen der Förderung des kommunalen Straßenbaus gefördert.



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