Unter Federführung des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) startet in dieser Woche der Neubau eines Forschungsgewächshauses.
Der Botanische Garten Dresden bekommt ein neues Forschungsgewächshaus. Die Arbeiten sind gestartet und sollen Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein.
Das neue Gewächshaus misst 22 mal 12 Meter. Insgesamt stehen dann 257 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, davon entfallen rund 150 Quadratmeter auf Pflanzenkulturflächen – hinzu kommen Arbeitsbereiche und Technikflächen. Der Neubau soll rund 1,1 Millionen Euro kosten, drei Viertel werden vom Freistaat getragen.
Wenn das neue Gewächshaus fertig ist, wird die Botanische Sammlung der Technischen Universität Dresden mit einer wissenschaftlich wertvollen Sammlung von standortdokumentierten Geophythen Einzug halten. Das sind Pflanzen, die unterirdische Speicherorgane wie Zwiebeln oder Knollen bilden, um ungünstige Jahreszeiten zu überdauern.
Kern der Sammlung sind überwiegend Winterblüher der Südhalbkugel, die im neuen Geophytenhaus auch von Besuchern über ein 22 Meter langes “Schaufenster“ an der Ostfassade betrachtet werden können.
Der Botanische Garten wurde 1820 von Heinrich Gottlieb Ludwig Reichenbach gegründet. Vom Hasenberg zog er 1839 in den Großen Garten.
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