Im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) ändern sich die Ticketpreise. Im Schnitt wird Bus- und Bahnfahren um elf Prozent teurer.
Dass die Ticketpreise steigen, wurde von der Verbandsversammlung bereits im Dezember letzten beschlossen. Nun steht fest: Bus- und Bahnfahren wird im Schnitt um elf Prozent teurer. Einige Tickets kosten ab 1. April 30 Cent mehr, die Monatskarten C steigt um fast 20 Euro.
Gründe für den Tarifanstieg
Preistreiber sind neue Tarifabschlüsse für die Mitarbeiter der zwölf VVO-Unternehmen sowie insbesondere die stark gestiegenen Kosten für Energie und Material. So haben sich die Kosten für Strom seit Jahresbeginn 2022 um rund 70 Prozent und für Dieselkraftstoff um rund 40 Prozent erhöht.
Wie teuer wird es?
Eine Einzelfahrt in Dresden wird 30 Cent teurer und kostet dann drei Euro, in allen anderen Tarifzonen steigt der Preis auf 2,80 Euro. Für längere Fahrten durch mehrere Tarifzonen kostet die Einzelfahrt künftig 0,60 bis 1,20 Euro mehr.
Eine Tageskarten (Dresden) verteuert sich auf 8 Euro (+1,10€), die Wochenkarte A1 Dresden kostet 26 Euro (+3,10€). Die Monatskarte für das Stadtgebiet Dresden steigt auf 75,50 Euro (+ 9,10), die Abo-Monatskarte A1 auf 62,40 Euro (+ 7,50).
Am größten ist der Preissprung bei der „Monatskarte C für eine Tarifzone und umliegende“, hier geht der Preis um 19,90 auf 165 Euro rauf.
Unverändert im Preis bleibt die Tageskarte für eine Tarifzone (6,90€).
Gibt es Übergangszeiten?
Damit sich alle Fahrgäste auf die Änderungen einstellen können, gelten Übergangsregeln. Einzelfahrausweise, 4er-Karten, Tages-, Wochen-, Monats- und 9-Uhr-Monatskarten zum alten Preis werden bis 30. Juni 2023 anerkannt. So können Fahrgäste die Tickets, die sie noch im Portmonee haben, ganz einfach abfahren. Nicht genutzte Fahrausweise zum alten Preis können zudem ab 1. April 2023 gegen Wertausgleich in allen Servicezentren der Verkehrsunternehmen sowie in der Mobilitätszentrale des VVO umgetauscht werden.
Alle Informationen zu den neuen Preisen und dem Deutschlandticket sind unter www.vvo-online.de und an der InfoHotline 0351 8526555 erhältlich.
Es war ja zu erwarten, dass die Preise steigen werden. Irgendwie muss ja auch die Instandhaltung und Modernisierung der DVB finanziert werden.