Der stationslose E-Moped-Verleih ist gestartet: 300 grüne „Emmy“-Mopeds stehen in Dresden bereit. Anbieter ist die Electric Mobility Concepts GmbH, eine Tochtergesellschaft des Mobilitätsanbieters GoTo Global
Sie sind bereits in Berlin, Potsdam, Hamburg, München, Kiel und Augsburg unterwegs und nun seit 1. Mai auch in Dresden: die grünen E-Mopeds der Firma „Emmy“. 300 Stück sind verteilt im Stadtgebiet zu finden.
Die Mopeds sind bis zu 45 km/h schnell. Wer damit fahren will, muss mindestens 18 Jahre als sein und einen Führerschein der Klassen A, A1, A2, AM oder B besitzen. Das Parken ist überall dort möglich, wo auch Autos parken dürfen – also nicht auf dem Gehweg.
So geht das Fahren mit „Emmy“
Für die Ausleihe der E-Mopeds ist die emmy App erforderlich. Darin sind auch die Zonen sichtbar, in der man die Roller ausleihen und abgeben kann. Die Zonen decken von Klotzsche über Bühlau und Leuben große Teile des Stadtgebiets ab. Die Mopeds haben einen Stauraum in Form einer Gepäckträgerbox. Dort finden die Nutzer zwei Helme in unterschiedlichen Größen vor.
Wie hoch sind die Kosten?
Bezahlt wird im Minutentakt. Pro Minute werden 33 Cent fällig. Zehn Minuten Fahrt kosten also 3,30 Euro, eine halbe Stunde knapp zehn Euro. Dazu kommt je Fahrt eine Freischaltgebühr von einem Euro. Parkt man das Moped während der Mietzeit, werden nochmals 19 Cent pro Minute fällig. Der Tagessatz liegt für 24 Stunden bei insgesamt 35 Euro.
Für alle Fahrzeuge besteht ein Haftpflichtversicherungsschutz im gesetzlichen Umfang. Darüber hinaus besteht eine Kaskoabsicherung, die dem Umfang einer Vollkasko- inkl. Teilkaskoversicherung entspricht. Kommt es zu einem Schaden am Fahrzeug, für den der Fahrer verantwortlich ist, liegt die Selbstbeteiligung bei 350 Euro. Geht ein Helm verloren, kostet das 80 Euro.
Wie erfolgt das Aufladen der Akkus?
Ähnlich wie bei den E-Scootern sind auch bei den Emmy-Mopeds Serviceteams unterwegs, die leere gegen geladene Akkus tauschen. Das geschieht laut Anbieter-Website bei einem Akkustand von unter 20 Prozent. Wird das Gefährt nach der Benutzung falsch abgestellt, zum Beispiel auf Privatflächen wie Innenhöfen oder Tiefgaragen, oder außerhalb des Geschäftsbereichs, dann berechnet der Anbieter für das Rückholen je nach Aufwand mindestens 75 Euro.
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