Zum Glück gibt es in der kommenden Woche in Dresden „feministische Rückzugsorte“ Zu finden sind sie im AZ Conni und am Jorge-Gomondai-Platz. Dorthin können sich alle jungen Frauen zurückziehen, die Angst vor Till Lindemann haben oder ihn einfach nur verachten. Sie wissen schon, das ist jener Rammstein-Frontmann, dem man zwischen oder nach seinen Konzerten weibliche Groupies zwecks Sex zuführt. Es gibt zwar keine Ermittlungen gegen den geilen Till und auch seine Konzerte sind nicht verboten – aber besser man hat einen feministischen Rückzugsort als keinen. Was dort abgeht? Nun, es gibt eine Demo gegen Rammstein-Konzerte, ein feministisches Konzert, die geschützten Frauen können Stockbrot am Lagerfeuer rösten, Solicocktails schlürfen oder in einer Küfa (Küche für alle) irgendwas bruzzeln. Was man aus Protest eben so tut … Für mich hat das Ganze einen faden Gil-Ofarim-Effekt: Riesengroßer medialer Aufschrei über mehrere Tage, viel Empörung, viele Statements und wütend vorgetragene Forderungen nach Strafe – und am Ende bleibt von alldem nur
heiße Luft übrig. Bei Gil Ofarim war es sogar eine überaus dreiste Lüge.
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