Landesamt Sachsen gibt grünes Licht für Ausbau der Königsbrücker Straße

Königsbrücker Straße
Nach bald 25 Jahren Diskussion kann der Ausbau der Königsbrücker Straße nun vielleicht bald starten. Das Bauvorhaben ist genehmigt. Foto: Pönisch

Die Landesdirektion Sachsen (LDS) hat mit Planfeststellungsbeschluss vom 16. Mai 2024 die Genehmigung für den Ausbau der Königsbrücker Straße zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee erteilt.

Der grundhafte Ausbau der Straßenbahnanlagen auf der Königsbrücker Straße zwischen Alberplatz und Stauffenbergallee ist endlich genehmigt. Damit kann die Straße auf diesen 1,5 Kilometern Länge endlich saniert und auch für die breiteren Stadtbahnwagen befahrbar gemacht werden. Zugleich werden die Haltestellen barrierefrei gestaltet und mit Fahrgastinformationssystemen ausgestattet.

Auch die Fahrbahnen und Gehwege werden komplett barrierefrei ausgebaut. Für Radfahrer soll es separate Radfahrstreifen entlang der Königsbrücker Straße sowie am Bischofsweg (zwischen Förstereistraße und Schönbrunnstraße) geben. Neu gebaut werden auch separate Park- und Lieferflächen. Die unterirdischen Versorgungsleitungen werden ebenfalls erneuert.

Viele Einwendungen sorgten für Umplanungen

Das Planfeststellungsverfahren gestaltete sich laut Landesdirektion vor allem wegen der rund 400 Einwendungen sehr komplex. Darunter war auch eine Sammeleinwendung mit ca. 5.000 Unterschriften. Das alles musste von der Landesdirektion geprüft und bewertet werden.

Aufgrund der Einwendungen musste auch die Landeshauptstadt Dresden ihre Ausgangsplanung überarbeiten. So wurde unter anderem die Führung des Radverkehrs optimiert. Die kleine und die große Flatterulme an der Königsbrücker Straße 49 können erhalten bleiben.

Entlang des gesamten Straßenzugs sollen 137 Bäume gepflanzt sowie zahlreiche Bänke und drei Trinkbrunnen aufgestellt werden

„Auf diesen Tag hat die Stadtverwaltung lange hingearbeitet“, freut sich Dresdens OB Dirk Hilbert. Nun könne endlich „eine der schlimmsten Buckelpisten der Stadt“ verschwinden. „Ein Baubeginn ist für das Frühjahr 2026 geplant“, heißt es aus der Stadtverwaltung.

Der Planfeststellungsbeschluss und die planfestgestellten Unterlagen werden nun in der Landeshauptstadt Dresden öffentlich ausgelegt.

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