Bildung im Zeitalter der Wissensgesellschaft

Gemeinsames Lernen in Schulen oder sonstigen Bildungseinrichtungen. Bildquelle: StockSnap via pixabay

Es gibt viele Ansätze und Begriffe, die die laufenden Transformationen unserer Gesellschaft aufzugreifen versuchen. Wenn wir über die Wissensgesellschaft reden, dann meinen wir die wachsende Rolle von Informationen in unserem Leben und die Bewertung unserer Bildung. Die industrielle Revolution und die darauf folgende technologische Entwicklung haben uns Menschen von der harten physischen Arbeit in vielen Bereichen befreit. Gleichzeitig sind zahlreiche neue Nischen entstanden, in denen man Erfolg nicht mit der Muskelkraft, sondern mit Wissen und Kompetenzen erzielt.

Diese Transformation zeigt auch ihre Auswirkung auf unsere Ausbildung. Bildung wird zu einer der wichtigsten Ressourcen, wir brauchen immer mehr Zeit um uns auszubilden, und die Art und Weise zu lernen wird komplexer und vielfältiger. Was konkret bedeutet aber die Entwicklung zur Wissensgesellschaft für das Lernen in der Zukunft?

Die Rolle der Bildung

Die technologische Entwicklung hat die Entwicklung der Wissensgesellschaft geprägt, und sie wirkt sich auch auf die Bildung aus. So hat sich zum Beispiel die Schulbildung im Laufe der Zeit massiv verändert. Die Schulen und Universitäten setzen immer mehr auf technologische Innovationen, um gewährleisten zu können, dass deren Angebot auch zeitgemäß ist.

Immer neue Technologien machen die Notwendigkeit einer großen Vielfalt verschiedenster Bildungsansätze deutlich. Das Lernpensum und das Ausbildungsniveau hat eine Qualität erreicht, dass es inzwischen sogar Anbieter für das Schreiben besonders komplexer Schreibarbeiten, wie Ghostwriter für Facharbeit gibt. Entweder aus Zeitgründen, wegen der gigantischen Informationstiefe oder manchmal auch einfach aus Gründen der Überlastung, werden von Schülern und Studenten solche Dienstleister für das Beenden ihrer Arbeiten herangezogen.

Die allgemeine schulische Bildung ist eine sehr wichtige Grundlage, doch sie ist für immer weniger berufliche Werdegänge ausreichend. Die Zahl der Berufe, die besondere Kenntnisse und spezielle Kompetenzen erfordern, wächst. Daher ist Bildung längst zu einem lebenslangen Prozess geworden, mit dem man nie wirklich fertig werden wird.

Historische Hintergründe

Der Umgang mit Bildung ist noch relativ jung. Bis ins Mittelalter war das Wissen sakral, die Texte konnte man nur in Handschrift verfassen, und die Lesefähigkeit war ein Zeichen der Zugehörigkeit zur Elite. Die Erfindung des Buchdrucks hat ein neues Kapitel in der Geschichte der Menschheit eröffnet. So wurden in der Neuzeit der Zugang zu Bildung für immer mehr Menschen zugänglich. Gleichzeitig hat auch die Entwicklung der Wissenschaften dazu beigetragen, dass wir die Welt und auch die Menschen immer besser verstehen können. Die allgemeine Alphabetisierung, die Demokratisierung der Bildung und Ausbildung und immer präzisere wissenschaftliche Erkenntnisse haben in die Wissensgesellschaft geführt, in der wir uns heutzutage befinden.

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