Ich soll mal wieder etwas mehr Humor an den Tag legen, riet mir neulich ein sehr netter Leser. Gut, ich versuch‘s mal. Vor drei Tagen begann mein Tag mit einer S-Bahn-Fahrt von Meißen nach Dresden. Die S1 startete in Meißen-Triebischtal und kam tatsächlich schon an der zweiten Haltestelle Meißen-Bahnhof mit sieben Minuten Verspätung an. Das muss man erstmal schaffen. In Japan würden Angehörige jetzt um den Zugführer trauern, weil selbiger diese Schmach nicht überleben wollte. Dort gibt es Suizide wegen zwölfsekündiger Verspätung. Zum Glück leben wir nicht in Japan. Ich saß dann jedenfalls in einer sehr vollen S-Bahn. Die letzten Stationen sehr nah am Fenster, denn der Platz neben mir war sehr gut ausgefüllt. Die Rückfahrt am Abend gestaltete sich problemlos und entspannt. Auch weil der Zug teilweise ziemlich langsam fuhr und einmal sogar auf der Strecke stehenblieb. Nette Ansage des Zugführers: Wir müssen die schnelleren Züge vorbeilassen, die sind eh schon zu spät dran. Ich sage nur Japan… Aber das ist schon wieder makabrer Humor …
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