Endlich wieder ein „Dreier“ im Visier

Dynamo Jakob Zickler
Dynamos Nachwuchstalent Jakob Zickler unterschreibt seinen Profivertrag. Foto: SGD

Dynamo Dresden will beim Tabellenschlusslicht VfL Osnabrück den nächsten Sieg einfahren

Trotz des vierten Tabellenplatzes und eines starken Pokalfights in der vergangenen Woche gegen einen Zweitligisten läuft bei Dynamo Dresden nicht alles nach Plan. In der 3. Liga rennt man der eigenen Form hinterher, aus den letzten sechs Ligaspielen gab es nur einen Sieg. Kann nun Schlusslicht Osnabrück als Aufbaugegner dienen? Das Spiel am Samstag im Stadion Bremer Brücke in Osnabrück sollte den Dynamos endlich mal wieder einen wichtigen „Dreier“ bringen.
Von der Papierform ist klar: Dynamo geht als klarer Favorit ins Spiel, liegt man im Klassement doch deutlich vor Osnabrück. Der VfL ist das Schlusslicht der Liga und hat nur eines der letzten sechs Spiele gewonnen. Trotz der bisher enttäuschenden Saison samt Tabellenplatz 20 kann sich der VfL Osnabrück dennoch auf seine Fans verlassen. Das Heimspiel gegen Dynamo Dresden am kommenden Samstag (9. November) ist ausverkauft.

Jakob Zickler erhält Profivertrag

Die SG Dynamo Dresden hat Nachwuchsspieler Jakob Zickler mit einem Profivertrag ausgestattet. Der 18-Jährige war zuletzt immer wieder Teil des Trainings- und Spielkaders der Drittligamannschaft von Cheftrainer Thomas Stamm und feierte in dieser Saison bereits sein Debüt in der 3. Liga.
„Jakob ist ein sehr lernwilliger und talentierter Spieler, der in den vergangenen Wochen einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat. Durch seinen Einsatz und die guten technischen Voraussetzungen entwickelte er sich mit Trainingsleistungen zu einer guten Option für unsere Spiele. Seine Entwicklung ist auf einem sehr guten Weg, den wir gern weiter begleiten und fördern möchten“, sagt Thomas Stamm, Cheftrainer der SGD.
Jakob Zickler ist der Stiefsohn von Alexander Zickler, der von 1980 bis 1993 zunächst für die Junioren und später für Dynamos Herrenmannschaft auflief. Später absolvierte Alexander Zickler unter anderem für den FC Bayern München über 200 Bundesligaspiele und 51 Partien in der UEFA Champions League. Im Sommer 2023 trat Jakob Zickler in die Fußstapfen seines Vaters und wechselte aus dem Nachwuchsleistungszentrum von Borussia Dortmund zu den SGD-Junioren.

Freundschaftsspiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt

Um trotz der unfreiwilligen Pause im Landespokal am übernächsten Wochenende im Spielrhythmus zu bleiben, bestreitet der FC Rot-Weiß Erfurt am Donnerstag, 14. November, ein Freundschaftsspiel beim Drittligisten Dynamo Dresden. Anpfiff in der Walter-Fritzsch-Akademie ist 14 Uhr. Gespielt wird viermal 30 Minuten, um möglichst vielen Spielern eine längere Einsatzzeit zu ermöglichen. Das Duell findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wird aber bei „DynamoTV“ live und kostenlos zu verfolgen sein.

EKKI’s INTERMEZZO

Die 3. Liga spielt verrückt: Nach einem Drittel der Saison trennen Spitzenreiter Cottbus und den Achten Aue gerade mal drei Punkte. So spannend war´s noch nie! Der Aufstiegskampf präsentiert sich deshalb als Schneckenrennen. Mit 22 Punkten liegt Dynamo nach 13 Spieltagen zwar „nur“ auf dem vierten Platz, der Rückstand auf den Spitzenreiter Energie Cottbus beträgt aber lediglich einen Zähler. Allerdings ist man im Dynamoland nicht rundum zufrieden. Nur ein Sieg aus den letzten sechs Ligaspielen entspricht auch nicht den Ambitionen in Dresden. Auch nach 13 Spielen gibt es noch einige Baustellen im Dynamo-Spiel. Die Dynamos haben ihren Ballbesitz-Fußball, der Gegner lauert auf Umschaltmomente und hat nicht selten Gelegenheit zu ungewollten Gegentoren. „Hinten dicht machen“ dürfte demzufolge die wichtigste Devise sein. Denkt Trainer Stamm etwa über einen Systemwechsel nach? Das geplante Testspiel gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt könnte die Möglichkeit sein, den angedachten Systemwechsel auf Viererkette in der Defensive zu verfestigen. Ekki Garten

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