„Chemnitz (dpa/sn) – Immer mehr Menschen pendeln zur Arbeit nach Sachsen. Im vergangenen Jahr waren es knapp 103 500 Frauen und Männer aus anderen Bundesländern, die ihren Arbeitsplatz im Freistaat hatten, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit auf Anfrage mitteilte. Das sind 6,5 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor – und sogar 47 Prozent mehr als noch 2005. Die Zahl der sogenannten Einpendler kletterte damit auf den höchsten Stand seit 1999.
«Sachsen zieht als Ort zum Arbeiten immer mehr Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet an. Das ist eine gute Entwicklung und auf unsere robuste und wachsende sächsische Wirtschaft zurückzuführen», sagte Agenturchef Klaus-Peter Hansen. Doch trotz der stark steigenden Zahlen der Einpendler verlassen immer noch mehr Menschen Sachsen, um zur Arbeit in ein anderes Bundesland zu fahren: 2016 pendelten knapp 136 700 Frauen und Männer in andere Regionen. Das sind 2,2 Prozent mehr als 2015 und 16 Prozent mehr als 2005.“
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