Die Autos der Zukunft rollen durch Dresden

Hier zeigen die Wissenschaftler der Hochschule für Technik und Wirtschaft ihre neue Teststrecke samt Prüfautos. Foto: Petra Hornig
Hier zeigen die Wissenschaftler der Hochschule für Technik und Wirtschaft ihre neue Teststrecke samt Prüfautos. Foto: Petra Hornig

Beim Autofahren Zeitung lesen, den Kindern die heruntergefallenen Süßigkeiten vom Boden aufheben oder einfach entspannt ein Nickerchen machen: Bislang enden diese Aktionen im Auto schnell mit einem Unfall. Professor Toralf Trautmann (49) von der HTW Dresden leitet Tests, die das Autofahren sicherer und angenehmer  machen sollen, ganz ohne Griff ins Lenkrad. „Wir testen und erforschen auf dieser Strecke das automatisierte und vernetzte Fahren“, erklärt er.

Seine Mitarbeiter haben dafür elektrische BMW i3 mit Sensoren, 360-Grad-Laserscannern und Messtechnik ausgerüstet. Per Netzwerk tauschen die Autos sogar Fahrinformationen untereinander aus. „Damit düsen wir auch auf öffentlichen Straßen in Dresden umher, der BMW bremst und beschleunigt komplett selbst, hält den korrekten Abstand ein.“ Keine Sorge, ein Fahrer sitzt immer brems- und griffbereit am Steuer. Die selbstständige Lenkung soll der nächste Schritt der Tests sein. Ein Problem für die Zukunftstechnik: „Für serienreifes automatisiertes Fahren benötigen wir Milliarden an Testkilometern“, so Trautmann, der mit seinem Team dafür Teststände entwickelt. Seine Vision für Dresden: „In wenigen Jahren könnten selbstfahrende Taxis Wissenschaftler vom Bahnhof zu einem Gästehaus der Universität bringen.“

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