Am Freitag, dem 26. Februar öffnet der Semperbau am Zwinger nach dem Umbau wieder seine Pforten. Ein Besuch lohnt sich selbst für die Dresdner, die per Jahreskarte Stammgäste sind.
Denn nun sind die altbekannten „Best of“ neben Neulingen aus den Depots im Ostflügel versammelt, während der Westflügel bis 2018 saniert wird. Auf allen Etagen locken weltberühmte Meisterwerke wie Raffaels Sixtinische Madonna, Corregios Heilige Nacht, Vermeers Briefleserin oder Bellottos Stadtansichten.
Neuerungen sind das für die Augen angenehmere Farbkonzept, die Bündelung des Tageslichts über Prismen im Glasdach, die geräuschfreie Klimaanlage, das nach Wachs duftende Parkett, die Sandsteintreppen, die Nutzung der Säulenhalle, die man durch den langen unterirdischen Gang von der Garderobe aus betritt, als Auftakt zu der nach Themen neu geordneten Zusammenschau.
Lesermeinung gefragt
Manche Details, wie das Bildbeschriftungssystem, befinden sich bis zur endgültigen Wiedereröffnung 2018 noch in der Probephase. Halten Sie diese für optimal? Sind die Wege besucherfreundlich? Sind neue Sitzmöbel, wie ab 2018 geplant, wirklich nötig? Oder sollte das Geld – 57,5 Millionen Euro insgesamt, wovon die Hälfte schon verbaut ist – besser in entspiegelte Bildverglasungen gesteckt werden? Hinterlassen Sie Ihren Kommentar!
(Una Giesecke)
Interimsausstellung im Semperbau am Zwinger, seit 26.2., Di. bis So., 10 bis 18 Uhr
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