Als Stargast zum Semperopernball 2018 kommt André Rieu

Ließ sich den Zwischenstopp in Dresden vor seiner Amerika-Tournee nicht nehmen: Stargeiger André Rieu wurde am Montag von Wolfgang Rothe und Hans-Joachim Frey stolz am Ort des Geschehens präsentiert: im Foyer der Semperoper. Foto: Una Giesecke
Ließ sich den Zwischenstopp in Dresden vor seiner Amerika-Tournee nicht nehmen: Stargeiger André Rieu wurde am Montag von Wolfgang Rothe und Hans-Joachim Frey stolz am Ort des Geschehens präsentiert: im Foyer der Semperoper. Foto: Una Giesecke

Dresden. Klappe, die zweite, heißt es zum kommenden Semperopernball im Januar für André Rieu. Der Stargeiger war am Montag kurz in Dresden zu Gast. Auf dem Durchflug sozusagen vor seiner Amerika-Tournee präsentierte ihn der Veranstalter vor der Presse im Dresdner Opernhaus.

Der holländische Soloviolonist wird mit seinem Johann Strauss Orchester zum wiederholten Mal im Mitternachtskonzert am 26. Januar 2018 die Zuschauer in und vor der Oper sowie an den Bildschirmen in Begeisterung und Tanzlaune versetzen. Eine Kopie seines Quoten-Erfolgs vom Vorjahr wird es aber nicht geben. In den 80 Minuten live auf der Bühne wird ein komplett neues Programm geboten, versprechen die Veranstalter.

„Meine Mission ist, die Entfernung zwischen Klassik und Publikum zu verkleinern“, sagt der Walzerkönig, dem dies massenwirksam gelingt, nicht nur in seiner Heimat, sondern weltweit. „Das deutsche Publikum ist das beste“, sagt er, ohne zu schmeicheln, indem er begründet: „Die Leute hier kennen jede Note und können wertschätzen, was man auf der Bühne macht. Das bedeutet Verantwortung und Freude zugleich. Dann ist es doppelt so schön, Erfolg zu haben.“

Und den hat er nachweislich. So viel Fanpost wie nach dem diesjährigen Sempernoperball bekam der federführende Verein noch nie, berichtet Ball-Chef Hans-Joachim Frey. Und MDR-Programmleiter Peter Dreckmann nennt Einschaltquoten von rund 50 Prozent in Dresden und 25 Prozent in Mittelsachsen.

Weltbeste Koloratursopranistin

Neben Rieu und anderen bewährten Zutaten wie Staatskapelle, Semperoper Ballett und Debütantinnenauftritt wird es auch wieder Neues geben. Denn da es sich um die mythische Jahreszahl 13 handelt unter dem Motto „Magisches Dresden – der Ball bringt Glück“, dürfe man sich auf Überraschungen einstellen, verkündet der kaufmännische Leiter Wolfgang Rothe. So werden der Chefdirigent der Moskauer Russian Philharmonic Dmitri Jurowski und keine Geringere als die weltweit führende Koloratursopranistin Diana Damrau auftreten. Una Giesecke

www.semperopernball.de

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