Neue Förderrichtlinie zur beruflichen Orientierung

Der Übergang von der Schule zum Beruf soll für Schüler in Sachsen verbessert werden. Foto: Martin Schutt/Archiv
Foto: Martin Schutt/Archiv

Der Übergang von der Schule in den Beruf soll in Sachsen weiter verbessert werden, indem die Maßnahmen zur beruflichen Orientierung optimiert werden. Das Sächsische Kabinett hat in der vergangenen Woche dafür eine neue Förderrichtlinie zur beruflichen Orientierung verabschiedet. Die Maßnahmen richten sich an alle Schüler von Förderschule, Oberschule und Gymnasium. Neu ist, dass erstmals auch Schüler von
Gymnasien von einer frühzeitigen, individuellen und vorrangig praktischen Berufsorientierung profitieren können.

Gefördert werden sogenannte Potenzialanalysen und Werkstatttage. Dabei werden unter anderem die beruflichen Neigungen und Fähigkeiten ermittelt. Das gab es bislang nur an Förder- und Oberschulen. Darüber hinaus gehören auch Schülerfirmen und die Woche der offenen Unternehmen zu den geförderten Projekten. Mit dem landeseinheitlichen Potenzialanalyseverfahren werden für alle Schüler die Stärken ermittelt. Auf dieser Grundlage basieren die sich anschließenden berufsorientierenden Maßnahmen. So können die Schüler gezielt individuelle Praxiserfahrungen sammeln. Die sich unmittelbar anschließenden
Werkstatttage in Klassenstufe acht vermitteln beispielsweise praxisnahe Einblicke in den realistischen Alltag verschiedener Berufsfelder. Insgesamt stehen 16 Berufsfelder zur Auswahl, von denen bis zu fünf angeboten werden sollen. Daraus wiederum können die Schüler mindestens drei verschiedene Berufsfelder auswählen. (EKG)

Mehr Details zu den Werkstatttagen gibt im SMK-Blog.

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