Pilotprojekt für Kinder krebskranker Eltern

Der Sonnenstrahl e.V. macht einen Ausflug in die Sächsische Schweiz. Foto: Pixabay
Der Sonnenstrahl e.V. macht einen Ausflug in die Sächsische Schweiz. Foto: Pixabay

Mit einem Ausflug in das Felsenlabyrinth von Langhennersdorf startet am 15. September ein Projekt für Kinder, bei denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Organisiert wird das Projekt durch das Universitäts-Krebs-Centrum (UCC) und das psychosoziale Team des Sonnenstrahl e.V. Für den 15.September können sich Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren noch anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Projekt wird aus Mitteln der Selbsthilfeförderung der Techniker Krankenkasse und Spenden an die Stiftung Hochschulmedizin finanziert.

„Wenn ein Familienmitglied an Krebs erkrankt – ob Bruder, Schwester, Mama oder Papa – für Kinder ist das immer eine einschneidende Erfahrung“, weiß Diplompsychologe Remo Kamm vom „Sonnenstrahl e.V.“ Dresden, welcher sich seit 2001 um krebskranke Kinder und deren Familien kümmert. Der Verein hat in der Betreuung von Geschwisterkindern krebskranker Kinder langjährige Erfahrungen gesammelt. Davon sollen im Rahmen des Pilotprojektes weitere Kinder profitieren. Dazu erklärt Remo Kamm: „Mit den Erlebnistagen möchten wir den Kindern eine schöne Abwechslung bieten und ihnen gleichzeitig helfen, durch den Austausch mit ebenso betroffenen Kindern und unsere behutsame Begleitung ihre Ängste und Gefühle besser zu verarbeiten.“

Die Erlebnistage sind einmal monatlich geplant. Am 15. September beginnt der Erlebnistag um 10 Uhr am Haus Sonnenstrahl auf der Goetheallee 13. Die Kinder werden mit dem Bus in die Sächsische Schweiz gefahren und kehren gegen 17 Uhr wieder zurück. Einige Plätze sind noch frei.

Anmeldungen sind telefonisch unter Tel. 0351/315 839 00 oder per E-Mail an [email protected] möglich.

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