Neues Dresdner Stollenmädchen wirbt für Traditionsgebäck

Lina Trepte, das neue Stollenmädchen Dresdens. (Foto: A. Lindackers)
Lina Trepte, das neue Stollenmädchen Dresdens. (Foto: A. Lindackers)

Gut einen Monat vor dem offiziellen Beginn der Stollensaison präsentierten die Mitglieder des Schutzverbandes Dresdner Stollen e. V. jetzt die neue Botschafterin der Traditionsmarke Dresdner Christstollen: Die Überraschung dabei ist, dass das 24. Stollenmädchen aus Radebeul kommt. Lina Trepte (18) übernimmt für ein Jahr das repräsentative Amt. Sie wird den Geschmack des sächsischen Traditionsgebäcks in alle Welt tragen und macht die mit dem Stollen verbundene jahrhundertealte Geschichte und das Stollenbackhandwerks bekannter. Lina ist so wie ihre Vorgängerinnen eine junge Vertreterin des Handwerks und macht zur Zeit eine Ausbildung als  Bäckereifachverkäuferin. Sie lernt im dritten Lehrjahr in der elterlichen Fachbäckerei Trepte in Radebeul. Für die Entscheidung besonders wichtig sind gute Schulnoten und ausgezeichnetes Fachwissen.
»Eine sympathische junge Frau, deren Herz fürs Handwerk schlägt – Lina ist die perfekte Wahl für unser diesjähriges Dresdner Stollenmädchen«, freut sich René Krause, Vorstandsvorsitzender des Schutzverbandes Dresdner Stollen e. V. Seit 1995 betraut der Verband alljährlich eine Auszubildende aus einem seiner Mitgliedsbetriebe mit der Aufgabe, den Dresdner Christstollen in Deutschland, Europa und darüber hinaus zu repräsentieren. Zur Wahl stellen sich angehende Bäckerinnen, Konditorinnen oder Fachverkäuferinnen aus dem Beruflichen Schulzentrum für Agrarwirtschaft und Ernährung Dresden. »Unsere Markenbotschafterin ist weit mehr als eine schöne Werbefigur. Sie steht für all das, was auch unseren Verband ausmacht: Authentizität sowie große Leidenschaft fürs Handwerk und unser liebstes Weihnachtsgebäck«, so Krause weiter.

Dass die Wahl auf eine Auszubildende aus einer Feinbäckerei im sächsischen Elbland gefallen ist, verwundert nur auf den ersten Blick, denn das Schutzgebiet des Dresdner Stollens reicht von Pirna bis Ottendorf-Okrilla, von Radeberg bis Radeburg, von Dresden über Freital bis weit hinein ins Elbland mit Moritzburg, Weinböhla und eben Radebeul. Laut Verbandssatzung darf der echte Dresdner Christstollen nur in diesem eng um die sächsische Landeshauptstadt definierten Gebiet handwerklich hergestellt werden. Dresdner Stollen aus der Weinstadt hat also schon immer Tradition, ein Dresdner Stollenmädchen aus Radebeul aber ist eine große Premiere.

Lina Trepte erwarten nun turbulente Wochen und Monate. Eine Stollensaison lang steht sie für das sächsische Traditionsgebäck im Scheinwerferlicht. Rund 50 Veranstaltungen füllen bereits jetzt den Stollenmädchen-Kalender. Höhepunkt ist das Dresdner Stollenfest am 9. November. »Ich freue mich aber auch schon auf die Öffentliche Stollenprüfung, wenn in der Altmarkt-Galerie die Stollen unserer Mitgliedsbetriebe auf Krume und Rosine getestet werden. Und auf den Zusammenbau des Riesenstollens kurz vor dem Stollenfest – ich bin gespannt, das mal live zu sehen und hoffe, die Riesenstollen-Meister lassen mich mitstapeln am Jubiläumsstollen«, so sagt Lina Trepte.

Wer erfahren mehr möchte, was Lina Trepte in den kommenden Wochen erlebt, kann ihre Stationen auf der Facebook- Seite www.facebook.com/dresdnerstollenmaedchen oder unter www.dresdnerstollen.com beobachten.

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