Leitungswasser riecht – darf das sein?

Im Coschützer Wasserwerk wird Talsperrenwasser aufbereitet und geprüft. Ab Montag geht es wieder in Betrieb. // Foto: Jörn Haufe

Im Trinkwasserlabor der Drewag sind in den vergangenen Tagen zahlreiche Hinweise aus nahezu allen Ecken der Stadt eingegangen. Manche hätten einen starken Chlorgeruch wahrgenommen. Andere fanden, das Wasser rieche wie Schwefel, also leicht faulig. Auch ein metallischer Geschmack wurde beim Trinken bemerkt.

Wasserqualität bedenkenlos

Die Drewag beruhigt. „Das Wasser kann bedenkenlos getrunken werden“, sagt Sprecherin Gerlind Ostmann. Alle bisher untersuchten Wasserproben hätten die Anforderungen der in Deutschland gültigen Trinkwasserverordnung erfüllt. Grenzwerte, insbesondere bei Chlor, seien definitiv nicht überschritten worden. Den anderen Geschmack des Wasser führt die Drewag auf die Abschaltung des Wasserwerks Coschütz zurück, in dem sonst Talsperrenwasser aufbereitet wird. Normalerweise versorgt dieses Werk zusammen mit dem Hosterwitzer Wasserwerk fast die komplette Neustädter Elbseite. Die Haushalte auf der Altstädter Elbseite erhalten ihr Wasser eigentlich aus Coschütz, Hosterwitz und Tolkewitz.

Weil das Coschützer Werk derzeit nicht in Betrieb ist, fehlt das Talsperrenwasser komplett im Trinkwasser. Stattdessen kommen einzig und allein Uferfiltrat und Grundwasser aus elbnahen Brunnen aus dem Wasserhahn, welches in Hosterwitz und Tolkewitz aufbereitet wird. Das veränderte Mischverhältnis führe letztlich zu dem veränderten Geschmack und Geruch, sagt Gerlind Ostmann.

Warten auf das Wasserwerk Coschütz

Normalerweise versorgt dieses Werk zusammen mit dem Hosterwitzer Wasserwerk fast die komplette Neustädter Elbseite. Die Haushalte auf der Altstädter Elbseite erhalten ihr Wasser eigentlich aus Coschütz, Hosterwitz und Tolkewitz. Weil das Coschützer Werk derzeit nicht in Betrieb ist, fehlt das Talsperrenwasser komplett im Trinkwasser. Stattdessen kommen einzig und allein Uferfiltrat und Grundwasser aus elbnahen Brunnen aus dem Wasserhahn, welches in Hosterwitz und Tolkewitz aufbereitet wird. Das veränderte Mischverhältnis führe letztlich zu dem veränderten Geschmack und Geruch, sagt Gerlind Ostmann.

2 Kommentare

  1. Hoffentlich erfolgt die Zuschaltung von Coschütz recht bald – das Dresdner Trinkwasser hat zur Zeit Geruch und Geschmack wie in DDR-Zeiten…

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