Wer kein Fan von Massentourismus ist, sollte für einen Besuch dieser ostdeutschen Halbinsel den Jahreswechsel und die Sommermonate meiden. Außerhalb der Saison können Erholungssuchende im Nationalpark tief durchatmen. Die frische Brise riecht nach jodhaltigem Meer, in den ausgedehnten Wäldern tanken Wanderer Sauerstoff. Die mildere Luft am Bodden duftet leicht nach alten Bäumen und Feuchtwiesen.
Der fünf Kilometer lange wilde Weststrand mit den wettergeformten Windflüchtern gilt als der schönste an der deutschen Ostsee.
Steil- und Flachküste, Seen und Bodden, Dünen und Moor, Erlenbruch und Heide liegen auf dem Darß eng beieinander. Hier leben Fischotter und Robbe und zeitweise mehr als 100 000 Zugvögel. International bekannt ist der Kranichsammelplatz zwischen Zingst und Rügen.
Neben schicken Cafés und Restaurants, Kino und Geschäften, legendärem Darßmuseum und Kulturkaten entlang der Prerower Promenade lädt die Budenstraße zur 400 Meter langen Seebrücke zum Flanieren ein. ug
- Anreise mit dem Auto: je nach Stau und Pausen mindestens 5–6 Std.
- Anreise mit der Bahn: über Elsterwerda nach Rostock bis Ribnitz oder nach Stralsund bis Velgast und Barth, von dort mit dem Bus mindestens 7 bis 8 Std.
- Anreise mit Flixbus: am Wochenende rund 9 Std. á 36,98 Euro
- Weihnachts- und Rauhnächtemarkt am Darßmuseum bis 23.12. und 26.12. bis 6.1.19 außer Silvester und Neujahr.
- Am 1. Januar am Nordstrand Badesaisoneröffnung. Bis zu 500 Hartgesottene stürzen sich in Kostümen oder nackt in die 4 Grad kalte See.
- Infos: Kur- und Tourismusbetrieb, Tel. 038233 6100,
- www.ostseebad-prerow.de
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