2.163 Ostsachsen sind im vergangenen Jahr in eine Ausbildung gestartet.
Im Jahr 2019 ist die Zahl neuer Auszubildender im ostsächsischen Handwerk gestiegen. Bis Ende Dezember waren 2.163 Ausbildungsverträge im Kammerbezirk Dresden neu abgeschlossen worden, 110 Ausbildungsverträge mehr als im Vorjahr. Das entspricht einer Steigerung von rund fünf Prozent. „Mit diesen Ausbildungszahlen knüpft das ostsächsische Handwerk an das gute Vorjahresniveau an. Doch so erfreulich und positiv diese Zahlen auch sind, ist es für die Handwerksbetriebe eine Herausforderung ihre Ausbildungsstellen zu besetzen“, sagt Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden. „Denn auch im vergangenen Jahr blieben Ausbildungsstellen unbesetzt.
Die demografische Entwicklung und die erhöhte Neigung von Jugendlichen nach ihrem Schulabschluss direkt ein Studium zu beginnen sind zwei der Faktoren, die dabei eine Rolle spielen. Dabei bietet gerade eine gute Ausbildung im Handwerk exzellente Karrierechancen.“ 486 Frauen und 1.677 Männer haben im vergangenen Jahr eine Lehre bei einem Handwerksbetrieb in Ostsachsen begonnen. Besonders begehrt sind Ausbildungen zum Kraftfahrzeugmechatroniker (332 neue Lehrverträge), zum Elektroniker (157), zum Friseur (134), zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungund Klimatechnik (129) sowie zum Tischler (123).
Im Kammerbezirk Dresden gibt es rund 22200 Handwerksbetriebe. Die Unternehmen haben rund 125 000 Beschäftigte und bilden etwa 6000 Lehrlinge aus. Die nächste Gelegenheit, sich über die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie einer Existenzgründung im Handwerk zu informieren, bietet die Messe „KarriereStart“ in Dresden. Auf dieser ist die Handwerks-kammer Dresden gemeinsam mit Innungen, zahlreichen Handwerksbetrieben sowie njumii–das Bildungszentrum des Handwerks vom 24. bis 26. Januar vertreten.
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